Politik CDU: Jüngere wollen Weichen stellen für die Zeit nach Merkel

«Berlin.» Jüngere CDU-Politiker dringen auf eine personelle Erneuerung der Partei und ihrer Vertreter in der Regierung. Politiker, „die für unterschiedliche Flügel stehen, sollten im Kabinett oder in der Parteiführung vertreten sein“, wurde der schleswig-holsteinische Ministerpräsident Daniel Günther gestern in der „Rheinischen Post“ zitiert. Er nannte die Namen Jens Spahn und Carsten Linnemann. Beide haben den Kurs der CDU-Vorsitzenden Angela Merkel wiederholt kritisiert. Forderungen, Merkel solle ihr Amt als Kanzlerin oder den Parteivorsitz noch während der laufenden Wahlperiode abgeben, wies Günther zurück. Der neue Vorsitzende der Jungen Gruppe in der Unionsfraktion im Bundestag, Mark Hauptmann, sagte in der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“, die CDU müsse sich „schon jetzt strategisch für die Zeit nach Angela Merkel positionieren und junges Spitzenpersonal mit einbinden“. Er nannte ebenfalls Spahn und Linnemann, aber auch den Vorsitzenden der Jungen Union, Paul Ziemiak, sowie die CDU-Politiker Nadine Schön und Steffen Bilger. Kommentar

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