Eisenberg Wöllner an der Spitze

Bei der Gemeindeverbandskonferenz der SPD-Vereine Eisenberg, Kerzenheim und Ramsen vergangene Woche in der AGTSV-Halle in Ramsen wählten Delegierte der Ortsverbände die Kandidaten für die Wahl zum Verbandsgemeinderat am 25. Mai.

Wie der Versammlungsleiter Reinhard Wohnsiedler, Eisenberger SPD-Vorsitzender, erklärte, waren im Vorfeld von den einzelnen Ortsverbänden Vorschlagslisten mit Kandidaten für den Verbandsgemeinderat erstellt worden. Bei der Gemeindeverbandskonferenz stimmten die Delegierten der drei SPD-Ortsvereine nun über die gemeinsame Wahlliste ab. Entsprechend der Anzahl der Parteimitglieder konnten von den Ortsvereinen wahlberechtigte Delegierte zur Gemeindeverbandskonferenz entsandt werden. So stellte Eisenberg 16 Wahlberechtigte, Kerzenheim neun und Ramsen fünf, die hier die Kandidaten für die Wahl-Liste zum Verbandsgemeinderat wählten

Wohnsiedler informierte: „In der laufenden Legislaturperiode stellt die SPD zwölf der 28 Räte. Von den heute gewählten 31 Kandidaten vertreten die ersten 28 die SPD auf den Stimmzetteln für die Verbandsgemeinderatswahl.“

Alfred Wöllner, Bürgermeister von Kerzenheim, führt die Liste an. Es folgt der Bürgermeister der Verbandsgemeinde Bernd Frey und an dritter Stelle steht der Ramser SPD-Bürgermeisterkandidat Gunther Jung. Dann folgen immer jeweils drei Eisenberger, ein Kerzenheimer und ein Ramser. Von Katja Pätzold mit ihren 22 Jahren bis zu Karl-Ludwig Asel, 74 Jahre, reicht das Altersspektrum.

Die 31 Kandidaten, 22 Männer und neun Frauen, gehören alle als Parteimitglieder der SPD an. Als erste Frau auf der Liste hat Sabine Schanz Platz fünf inne. Danach folgt Sissi Lattauer an 15. Stelle. Die anderen Vertreterinnen des weiblichen Geschlechts sind überwiegend im unteren Teil der Liste platziert. „Natürlich ist mit einem unteren Listenplatz die Wahrscheinlichkeit gewählt zu werden geringer. Doch bei Kommunalwahlen beeinflussen Bekanntheitsgrad und Beliebtheit einer Person oft stärker den Wahlerfolg als die Reihenfolge auf der Liste. Der Wählerwille kann durchaus Kandidaten auf scheinbar aussichtslosen Plätzen in den Rat bringen, das war in der Vergangenheit schon öfter der Fall“, berichtet der Versammlungsleiter Wohnsiedler. Hans-Dieter Hild, Christopher Krill, Ralf Scheufling und Alfred Wöllner aus Kerzenheim, Helmut Pätzold aus Ramsen, und die Eisenberger Wolfgang Schwalb und Klaus Wohnsiedler sind amtierende Verbandsgemeinderatsmitglieder, die sich wieder zur Wahl stellen. Auch Jaqueline Rauschkolb kandidiert wieder, allerdings auf einem der unteren Listenplätze, da sich die junge Politikerin als SPD-Bürgermeisterkandidatin für die Stadt Eisenberg schwerpunktmäßig auf ihre Aufgaben im Stadtrat konzentrieren will. (kaib)

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