Rheinpfalz Sanierung der Schule prüfen

Mit der Studie soll geprüft werden, ob die Grundschule in das ehemalige Hauptschulgebäude und den Pavillon umziehen kann. Derzei
Mit der Studie soll geprüft werden, ob die Grundschule in das ehemalige Hauptschulgebäude und den Pavillon umziehen kann. Derzeit werden das Linn’sche Gebäude und das Grundschulgebäude genutzt.

Für die Generalsanierung des ehemaligen Hauptschultraktes der Grundschule Lemberg einschließlich Turnhalle und Lehrschwimmbecken sowie des Pavillons soll eine Machbarkeitsstudie erstellt werden. Das hat der Hauptausschuss am Montag einstimmig dem Verbandsgemeinderat Pirmasens-Land empfohlen, der sich am 7. Februar mit dem Thema befassen wird.

Vorab hatte Bürgermeisterin Silvia Seebach ausführlich über die Gebäudesituation der Lemberger Heinrich-Weber-Schule nach dem Wegfall der Hauptschule informiert. Der Ist-Zustand mit vier Gebäuden habe sich als schwierig bei der Vermarktung nicht mehr benötigter Gebäude erwiesen. Die Machbarkeitsstudie einschließlich Wirtschaftlichkeitserwägungen ist laut Seebach daher für eine Entscheidung unverzichtbar. So habe man sich im Vorfeld darauf verständigt, mit der Studie das ehemalige Hauptschulgebäude und den Pavillon einschließlich Turnhalle und Lehrschwimmbecken zu beleuchten, in die dann eventuell die Grundschule umziehen könnte. Bei der Komplexität der Situation spiele auch eine Rolle, dass das ehemalige Grundschulgebäude, das durch eine Straße räumlich von den drei anderen Gebäuden getrennt ist, ursprünglich als Kindergarten gebaut wurde. Das Linn’sche Gebäude war eine Schuhfabrik und von der Grundstruktur ebenfalls nicht als Schule geplant. Von daher biete es sich an, eine kompakte Lösung mit dem ehemaligen Hauptschulgebäude und Pavillon anzugehen. Seebach sowie die Fraktionsvorsitzenden Bernd Gehringer (CDU), Heinrich Hoffmeister (SPD) und Rudi Zimmermann (FWG) diskutierten den Platz- und Raumbedarf. Hoffmeister fragte, ob nicht doch ein Anbau an die ehemalige Hauptschule notwendig wäre. Das verneinte Seebach. Der Platzbedarf für die Grundschule sei mit dem Hauptschulgebäude und Pavillon gedeckt. Zudem wurde ins Feld geführt, dass die ehemalige Grundschule auf der gegenüberliegenden Straßenseite eigentlich in einem recht guten Zustand sei. Der Gebäudemanager der Verbandsgemeinde, Dieter Stichler, der die Vor- und Nachteile der ins Auge gefassten Variante vorstellte, schätzte unverbindlich, dass mit Sanierungskosten von etwa zwei Millionen Euro zu rechnen sei. Hinzu komme, dass der Schulhof in einem maroden Zustand sei. Für dessen Sanierung würden ebenfalls Kosten auf die Verbandsgemeinde zukommen. So empfahl der Ausschuss dem VG-Rat, das Architekturbüro Blanz aus Landstuhl mit der Erstellung der Machbarkeitsstudie für 35.000 Euro zu beauftragen. Das Ingenieurbüro Michael Mager aus Schindhard soll für 19.000 Euro eine Bestandsanalyse der technischen Gebäudeausrüstung erstellen, ein Betriebskonzept für die technischen Anlagen erarbeiten und die Lebensdauer sowie die Kosten schätzen. Grundschule Bottenbach Aufgeschlossen steht der Hauptausschuss dem Wunsch der Eltern der Bottenbacher Grundschüler gegenüber, die Nachmittagsbetreuung von bisher 14 auf 16 Uhr auszuweiten. Dadurch gewinne die Schule an Attraktivität, sagte Bürgermeisterin Silvia Seebach. Einstimmig sprach sich der Ausschuss dafür aus, dass bis spätestens 31. März verbindliche Anmeldungen vorliegen müssen. Sollten bis zum Stichtag nicht mindestens 20 Anmeldungen für das auf 30 Stunden erweiterte Betreuungsangebot eingehen, bleibt alles wie bisher. Wird das Angebot ausgeweitet, müsste auch der Elternbeitrag von derzeit 110 Euro im Jahr angepasst werden, hieß es im Ausschuss. Für diesen Fall wird die Verwaltung bis Anfang Mai Anträge auf Gewährung von Landeszuwendungen für die Grundschulbetreuung für das Schuljahr 2019/2020 stellen.

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