Rheinpfalz Regionalnotizen: Friedensaktivisten formieren sich

Die Mannheimer Friedensaktivisten machen mobil: Am 11. Juni soll es eine Menschenkette von Kaiserslautern bis zum amerikanischen Militärstützpunkt nach Ramstein geben, um gegen den Einsatz von tödlichen US-Drohnen, der über die Westpfalz läuft, zu demonstrieren. Um auf den Protesttag einzustimmen, an dem sich viele Gruppen aus ganz Deutschland beteiligen wollen, veranstaltet das Friedensplenum Mannheim morgen ab 19 Uhr einen Informationsabend im Gewerkschaftshaus, Raum Bleicher, Hans-Böckler-Straße 1 (Eingang auf der Neckarseite). Dort sollen folgende Fragen behandelt werden: · Welche Rolle spielt der Militärstützpunkt Ramstein für die US-Armee im Allgemeinen und für den Drohnenkrieg im Besonderen? Können Bundestag und Bundesregierung die Schließung von Ramstein erzwingen? Welche Rüstungsunternehmen außer Northrop Grumman oder Airbus Defence profitieren von Drohnen? Welche Politiker unterstützen sie? Hat die Bundeswehr (Kampf-)Drohnen, wo sind sie stationiert, wo im Einsatz? Weitere Informationen zu den mehrtägigen Protesten in Ramstein im Internet: www.ramstein-kampagne.eu. (os) Zum Tag des Unesco-Welterbes am Sonntag, 5. Juni, bietet die Welterbestätte Kaiserdom in Speyer verschiedene Führungen zum Thema „Welterbe verbindet“ an. Um 14 Uhr geht es um die Verbindung zu den Welterbestätten in Trier, um 15 Uhr werden Geschichte und Architektur mehrerer Dome miteinander verglichen. Schwerpunkt der Führung um 16 Uhr ist der Umbau des Speyerer Doms unter Heinrich IV. Kostenlose Teilnahmekarten sind im Besucherzentrum auf der Südseite des Doms erhältlich. Um eine Spende zum Erhalt der Kirche wird gebeten. Informationen: www.dom-zu-speyer.de (rhp) Mehrere Anrufer teilten der Polizei am Freitagabend um 20.46 Uhr mit, dass eine männliche Person im Rhein treibe, die das Wasser an einer Landzunge im Bereich des alten Hafens in Speyer verlassen habe. Der Bereich wurde ergebnislos abgesucht. Nach Mitternacht wurde dann mitgeteilt, dass sich eine Person mit Unterkühlung im Krankenhaus befinde. Es handelte sich um den Schwimmer im Rhein. Der 37-Jährige sagte, er sei ins Wasser gefallen und habe sich an Land retten können, teilte die Polizei gestern mit. (rhp) Ein noch unbekannter Teilnehmer des Frankenthaler Strohhutfestlaufs am Sonntag hat sich laut Polizei auf unsportliche Weise dagegen gewehrt, von einem anderen Läufer überholt zu werden. Den Beamten zufolge schlug der Mann einem 47 Jahre alten Ludwigshafener auf den Rücken, nachdem dieser an ihm vorbeigezogen war. Die Ermittler sind gleichwohl optimistisch, den Beschuldigten anhand der Startnummer finden zu können. Sie haben sich die Starterliste schon zukommen lassen. Die Frankenthaler Polizei ermittelt nun wegen Körperverletzung. (rhp) Die Rucksackschule des Forstamts Pfälzer Rheinauen hat eine neue Unterkunft in Speyer gefunden. Es handelt sich um zwei Räume in einem Lagerhaus im Alten Postweg, wie Monika Bub, Leiterin des Forstamts, auf Anfrage mitteilt. Die bisherigen Büros werden bis Ende Juni aufgegeben. Wie mehrfach berichtet, hat das Pädagogische Landesinstitut als Vermieter der Rucksackschule gekündigt. In der Folge waren Spekulationen aufgekommen, deren Arbeit könnte leiden, wenn sie über keine eigenen Räume in Speyer mehr verfügt. „Die Rucksackschule nimmt ihre Aufgaben uneingeschränkt wahr, es gibt keine Einschränkungen“, betont Forstamtsleiterin Bub. (pse)

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