Rheinpfalz Röchling-Hydroma investiert weiter

Die Röchling-Gruppe investiert weiter in die Röchling Hydroma GmbH in Ruppertsweiler: Bis 2021 soll es dort laut Geschäftsführung Investitionen in erheblichem Umfang geben. Anfang September begannen die Arbeiten an einer neuen Produktionshalle, wie der Kunststoffverarbeiter gestern mitteilte.

Mit der Erweiterung entstehe ein neuer Produktionsbereich, damit werde insbesondere in die Entwicklung von gestanzten Komponenten und zerspanten Zeichnungsteilen aus thermoplastischen Kunststoffen investiert, erläutert Hydroma-Geschäftsführer Gerold Fatscher in der gestrigen Mitteilung. Bis zum Jahresende solle der Rohbau fertiggestellt werden. Der neue Fertigungsbereich umfasse dann rund 900 Quadratmeter. Mit dem Ausbau der Kapazitäten für diese beiden Produktgruppen werde das Produktionsprogramm erheblich attraktiver und der Standort zukunftsweisend erweitert. Mit dem Ausbau erweitere das Unternehmen sein Produktportfolio im Bereich der Lebensmittelindustrie, unterstreicht Dietmar Telgenkämper, der bei Röchling Industrial für Zerspanungsstandorte weltweit verantwortlich ist. Damit setze Röchling den 2016 begonnenen Expansionskurs am Standort Ruppertsweiler fort. 2016 hatte die Röchling-Gruppe 1,3 Millionen Euro in einen Hallen- und Bürobau in Ruppertsweiler investiert. Wie hoch die aktuellen Investitionen sind, wollte das Unternehmen aber nicht verraten – wegen der Konkurrenz, begründete dies gestern ein Unternehmenssprecher auf Anfrage. Bei Röchling Hydroma in Ruppertsweiler arbeiten derzeit 35 Beschäftigte, davon zwei Auszubildende. Die gesamte Röchling-Gruppe, zu der Hydroma seit 2001 gehört, beschäftigt weltweit 10.000 Menschen.

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