Ruppertsweiler Grünes Licht für die Sanierung der Ruppertshalle

Der Bund bezuschusst die Sanierung der Ruppertshalle in Ruppertsweiler.
Der Bund bezuschusst die Sanierung der Ruppertshalle in Ruppertsweiler.

In Ruppertsweiler dürften nach dieser Nachricht einige Sektkorken knallen: Die Zukunft der Ruppertshalle ist gesichert, denn der Bund gibt Geld dazu. Die Höhe des Zuschusses überrascht.

Frohe Botschaft für die Gemeinde Ruppertsweiler: Für die Sanierung der Ruppertshalle erhält sie aus dem Bundesprogramm für die Sanierung kommunaler Einrichtungen in den Bereichen Sport, Jugend und Kultur fast 1,9 Millionen Euro. Ruppertsweiler ist eine von vier Kommunen in Rheinland-Pfalz, die für eine Förderung ausgewählt wurden. 14 Millionen Euro fließen in diesem Zug ins gesamte Bundesland. Über die Mittelvergabe – bundesweit wurde Fördergeld in Höhe von 400 Millionen Euro ausgeschüttet – hatte der Haushaltsausschuss des Bundestages am Mittwoch entschieden.

Seit mehr als drei Jahren war der Rat mit der Zukunft der Halle beschäftigt, nachdem ein Mängelbericht der Bauaufsicht im November 2020 ziemlich lang ausgefallen war. Insbesondere beim Brandschutz gab es erhebliche Bedenken. Der Rat gab eine Machbarkeitsstudie in Auftrag. Deren Ergebnis war, dass es einen erheblichen Sanierungsbedarf gebe. In der Machbarkeitsstudie wurden die Kosten für die Sanierung auf rund 1,875 Millionen Euro geschätzt. Das ist exakt die Summe, die jetzt vom Bund gefördert wird.

„Super Nachricht“ und „großer Erfolg“

Mittlerweile dürften sich die Baukosten deutlich erhöht haben. Da der Bund bei finanzschwachen Kommunen bis zu 90 Prozent der Kosten übernimmt, trägt Ruppertsweiler wohl die Preissteigerung der vergangenen Jahre. Die Ruppertshalle wird von Vereinen zum Sport und für Veranstaltungen genutzt, der Gemeinderat hält darin seine Sitzungen ab. Während der Corona-Pandemie tagte dort der Verbandsgemeinderat.

„Das ist eine super Nachricht, Ruppertsweiler wird so eine topmoderne Halle erhalten“, sagte Verbandsbürgermeister Klaus Weber (CDU) im Gespräch mit der RHEINPFALZ . Die SPD-Bundestagsabgeordnete Angelika Glöckner sah es in einer Mitteilung als großen Erfolg, dass es trotz schwieriger Haushaltslage im Bund möglich gewesen sei, Geld in die Region zu holen.

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