Rheinpfalz Ein Laden für „coole Sneaker “

Voraussichtlich am 22. Juli soll der neue Sneaker-Laden in Hauenstein eröffnen.
Voraussichtlich am 22. Juli soll der neue Sneaker-Laden in Hauenstein eröffnen.

In der Schuhmeile wird es bald ein neues Angebot für echte Sneaker-Fans geben: Im Einkaufszentrum Shoe-City soll voraussichtlich am 22. Juli ein Sneaker-Store eröffnen, in dem unter anderem die neuesten Modelle großer Marken wie Adidas oder Nike limitiert angeboten werden. Betrieben wird der neue Laden von Philip Seibel, Inhaber von „Jump-n-Shoez“. Das neue Konzept setzt er in Zusammenarbeit mit dem Hauensteiner Schuhproduzenten Carl-August Seibel um.

Philip Seibel betreibt seit 2006 in dem Einkaufszentrum Shoe City am Eingang der Schuhmeile sein Geschäft „Jump-n-Shoez“ mit Trend-Sneakern und Textilien, seit Oktober 2016 hat er ein zweites Geschäft in Landau. In Hauenstein beschäftigt er 14 Leute, darunter vier Feste und drei Teilzeit-Mitarbeiter; in Landau sind es acht Beschäftigte. Hinzu kommt nun noch eine Beteiligung an „Monox“ in Aachen – einem Trendladen, der für Seibel eine weitere Vernetzung in der Sneaker-Szene ermöglicht. Auch zugunsten des neuen Hauensteiner Ladens. Der soll übrigens genau gegenüber dem Geschäft „Jump-n-Shoez“ einziehen, wo zuvor die Marke Sioux war. Doch Konkurrenz sei er nicht, betont Seibel – weil das neue Angebot noch trendorientierter sei. So kämen die neuesten Sneaker-Modelle großer Marken wie Adidas, Nike oder Reebok ins Angebot, Textilien plus namhafte Marken der 90er Jahre – Retro sei ja ein Trend. Einige Schuh-Modelle seien limitiert, gemäß der Markenpolitik der Großen. Mit dem neuen Laden werde man in der Region eine Lücke schließen, meint Philip Seibel. Auch der Schuhproduzent Carl-August Seibel ist davon fest überzeugt. Der sportliche Sneaker boome seit einigen Jahren, stellt er fest, und einen derartigen „Fashion-Point“ wie den geplanten gebe es im größeren Umkreis nicht. „Wir werden die coolsten Sneaker zwischen Mannheim und Saarbrücken haben“, meint er. Carl-August Seibel ist an dem neuen Konzept beteiligt – nicht zuletzt, um der Schuhmeile mit ihren derzeit neun Läden einen neuen Anziehungspunkt zu verschaffen und das Angebot zu verjüngen. Es gehe auch darum, in Hauenstein wieder ein Ausrufungszeichen zu setzen, unterstreicht Philip Seibel, und es zu schaffen, die nächste Generation hereinzuholen. „Forty tree“ heißt übrigens das neue Konzept. Der Name, verrät Philip Seibel, sei eine Wortspielerei: aus seiner Schuhgröße 43 (englisch „forty-three“) und dem Baum („tree“) als Symbol für die Natur seiner Heimat Hauenstein. Der neue Laden solle daher auch besonders gestaltet werden: mit einer Pappelbaum-Rinde. Beworben wird der Neuzugang vor allem über soziale Netzwerke, wo die Sneaker-Szene unterwegs ist. Das Geschäft dort dürfte dann auch zu einem hohen Anteil online gemacht werden, schätzt der 39-jährige Unternehmer. Bisher liegt der Anteil seines Online-Shops an seinem Schuhgeschäft bei etwa 40 Prozent.

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