Hochwasser RHEINPFALZ Plus Artikel Fragen & Antworten: Warum wegen der Flut-Toten gegen einen Landrat ermittelt wird

Todesfalle für zwölf Menschen: Das Schicksal der Flut-Opfer aus dem Lebenshilfe-Heim in Sinzig ist für die Ermittlungen um mögli
Todesfalle für zwölf Menschen: Das Schicksal der Flut-Opfer aus dem Lebenshilfe-Heim in Sinzig ist für die Ermittlungen um mögliche Versäumnisse bei der Warnung der Ahr-Anwohner ein wichtiger Ansatzpunkt.

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Nun ist die Flutkatastrophe mit mindestens 141 Toten und mehr als 700 Verletzten in Rheinland-Pfalz auch ein Fall für die Justiz. Wegen möglicher Mitschuld am Schicksal der Opfer ermitteln Strafverfolger gegen einen Landrat und eine weitere Person. Am Freitag haben sie erläutert, auf was es dabei ankommt.

Der eigentliche Täter in diesem Fall war „die Natur“, sagt der Koblenzer Chef-Staatsanwalt Harald Kruse. Warum wird dann überhaupt gegen Menschen ermittelt?
Es geht um den Verdacht der „fahrlässigen Tötung und Körperverletzung durch Unterlassen“. Die Logik dahinter: Die zuständigen Katastrophenschützer hatten die Pflicht, gefährdete Menschen so weit wie möglich zu retten. Wenn sie dabei versagt haben sollten, könnten sie nun auch im juristischen Sinn mitschuldig am Schicksal der Opfer sein.

Verwüstet: Bad Neuenahr-Ahrweiler nach der Flut.
Koblenz

Hochwasser-Katastrophe: Staatsanwaltschaft ermittelt gegen Landrat

Warum gelten der Landrat des Kreises Ahrweiler, Jürgen Pföhler (CDU), und ein Mitglied seines Kreis-Krisenstabs als die potenziell Schuldigen?
Den rheinland-pfälzischen Vorschriften zufolge ist der jeweilige Landrat der oberste Katastrophenschützer seines Kreises. Deshalb ist er im Ernstfall eigentlich automatisch der Chef des Krisenstabs, und damit steht er in der Verantwortung. Der zweite Beschuldigte ist unter Verdacht geraten, weil er in der Flut-Nacht anstelle des Landrats zumindest zeitweise den Krisenstab geleitet haben soll.

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