Interview RHEINPFALZ Plus Artikel Leben in der Ostukraine: „Wir sind seit Jahren eine Frontstadt“

Hoffen auf ein Leben in Sicherheit und Frieden: Oksana Titarenko und ihr Sohn Makar.
Hoffen auf ein Leben in Sicherheit und Frieden: Oksana Titarenko und ihr Sohn Makar.

Jetzt direkt weiterlesen

Mit dem Plus-Abo alle Artikel auf rheinpfalz.de lesen

nur 1€ monatlich kündbar

Sie sind bereits Digital-Abonnent?
Hier einloggen

Die Russen vor der Haustür: Was die in Charkiw lebende Hochschuldozentin Oksana Titarenko von der deutschen Politik erwartet

Nur etwa 70 Kilometer von der russischen Grenze entfernt liegt das rund 1,5 Millionen Einwohner zählende Charkiw, die zweitgrößte Stadt der Ukraine. Auch in die Rebellengebiete ist es von dort aus nicht weit. Oksana Titarenko (42) hat in Österreich studiert und lehrt an der Militärakademie Charkiw Metallkunde und Fertigungstechnik. Wir haben sie gefragt, wie sie mit der Drohung eines russischen Einmarschs umgeht.

Frau Titarenko, wie ist die Stimmung in Charkiw?
Im Prinzip sind wir ja schon seit fast acht Jahren eine Frontstadt. Da gewöhnt man sich irgendwie dran. Wir sind, so könnte man sagen, inzwischen immunisiert. 2014, als in Charkiw Separatisten die Macht zu übernehmen versuchten, da hatten wir Angst. Da herrschte zeitweise Panik, die Menschen machten Hamsterkäufe. Heute sind wir gelassener, aber dennoch beunruhigt. Viele haben einen Notkoffer gepackt, um im schlimmsten Fall schnell das Haus oder die Wohnung verlassen zu können. Andere bereiten sich darauf vor, Widerstand zu leisten. Vor allem am Wochenende trainieren Freiwillige in Parks und auf Freiflächen für den Ernstfall. Auch das Militär hat inzwischen seine Übungen vor Ort ausgeweitet. Und die Stadtverwaltung hat die Schutzräume und Bunker der Stadt, die größtenteils noch aus Sowjetzeiten stammen, überprüft und wieder instand gesetzt.

Was macht das mit den Menschen?

Bitte loggen Sie sich ein um den Artikel im Klartext zu sehen.

moevI-nxinat=ten"sd>daietn"sitg hat eid epegsntanna aLge dei hnMsnece trask .seliipitotr iWr llea nsid ftsa csmlhut;&gui achn c.atniNerchh beoiW mna mrui;c&ullhnta saafuepns ,ssum weorh die fonnitomnIera mem.kon Rdnsaslu betbtrei iset lum&egenar;Lm niee ienspnimskoanfraegoDamt ni den aleszino deMine udn titslme ereisn nlrceniutaelha.cm&h;Nka iHbrryed ,rKgie erd ied mopK;&leuf nud eenSel erd eMcshnne nrfaegit, eennnn wir dsa e.irh

4 2 1,0 las imt Hlife dsasnsRlu ied tSpreeikuresntiaplaben nokzeD dnu kLusnha aett,nndens enhba cihs edi wenEnriho Ckwairsh rflheicgore negge innee usrtzUm .rtewghe sWa icdettrhseuen Iehr aSttd ovn Dozken udn LkkurwhiashnC?a its irteseinse neie ejung Sa.ttd eriH igtb se ievle &unsUiileartenmt;v, Hcushnlcoeh ndu ienea,dkAm ndu redah hacu hsre lieev eedunttnS. brreuu;amD&l saihnu inds ni dre Sdatt zois&g;lreg eeItirmdtnennrunsheu sgeanltdee,i eid rka&aFcthlef;mu zhneenai udn eugt onuleL;&hm aznlhe. saD &geil;shit,z eid zrSaokutsitlur sti eine nzga rnaede sla dei in nDozek nud unkasL,h wo dre Nnredaggie von geubarB und Scdihrsetewiunr uz eeirn Vermngura der rmln&oulkeBveug; huglm&fre;tu ha.

x