Politik Handelspolitik: Warnung vor Alleingängen

Berlin. Die führenden Finanz- und Wirtschaftsorganisationen haben vor nationalen Alleingängen und Marktabschottung gewarnt. Kanzlerin Angela Merkel und die Spitzen von Internationalem Währungsfonds (IWF), Weltbank, OECD sowie der Welthandelsorganisation (WTO) und der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) sprachen sich gestern in Berlin für eine verstärkte Zusammenarbeit im Handel und beim Klimaschutz aus. „Globale Herausforderungen bedürfen globaler Beachtung, globaler Verantwortung und globaler Lösungen“, hieß es in einer gemeinsamen Erklärung Merkels und der fünf Organisationen. Ohne direkt auf die protektionistische „America-First“-Politik von US-Präsident Donald Trump einzugehen, fordern die Organisationen und Merkel eine abgestimmte Handelspolitik und eine Stärkung internationaler Regelwerke. WTO-Chef Roberto Azevêdo betonte, seine Organisation verfüge über die nötigen Instrumente, um mit Handelsverzerrungen fertig zu werden sowie Eskalationen abzubauen oder gleich zu verhindern. |dpa

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