Politik Bildungsverbände von Bund-Länder-Gesprächen enttäuscht

Nun lege weiter jedes Land für sich fest, wie vorzugehen sei, kritisierten die Verbände.
Nun lege weiter jedes Land für sich fest, wie vorzugehen sei, kritisierten die Verbände.

Bildungsverbände haben enttäuscht auf das Ergebnis der Bund-Länder-Beratungen vom Donnerstag reagiert. „Die Kultusministerkonferenz hat ihre Hausaufgaben gemacht und ein (...) Konzept zur schrittweisen Öffnung der Schulen vorgelegt, hieß es von der Gewerkschaft Erziehung und Wissenschaft (GEW), dem Verband Bildung und Erziehung (VBE) sowie dem Bundeselternrat. Jedoch ist die Beratung dieses Konzeptes in der Schalte zwischen Kanzlerin Angela Merkel (CDU) und den Ministerpräsidenten auf kommenden Mittwoch verlegt worden.

Nun lege weiter jedes Land für sich fest, wie vorzugehen sei, kritisierten die Verbände. „Aus der Ankündigung eines orchestrierten Vorgehens ist ein Improvisationstheater geworden.“ Die Öffnungen der Schulen benötigten Sicherheit, insbesondere bei den Hygienestandards und für den Infektionsschutz. Das habe ihnen die Politik mit der Verschiebung verweigert.

Bei den Gesprächen kommende Woche sollten „sehr klare Entscheidungen“ fallen, „in welcher Folge und in welcher Art und Weise Schule, Kita wieder möglich sind“, hatte Merkel nach der Schaltkonferenz angekündigt.

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