Pfalz Neuer Poker um Wurstmarkt-Schluss

(ros). Darf auf dem Dürkheimer Wurstmarkt künftig doch wieder länger laut gefeiert werden? Nächste Woche werden der Präsident der Struktur- und Genehmigungsdirektion (SGD) Süd, Hans-Jürgen Seimetz, und Bad Dürkheims Bürgermeister Christoph Glogger sich treffen, um über dieses Thema zu reden. Wie berichtet, war 2015 wegen Anwohnerbeschwerden und zur Einhaltung des Lärmschutzes ein Stufenplan vereinbart worden: Fahrgeschäfte und Musikbeschallung sollten jedes Jahr etwas früher Schluss machen, ab 2018 sollte dann jeweils um 24 Uhr Zapfenstreich sein. Glogger hatte vergangenen Monat angekündigt, mit Anwohnern und SGD darüber sprechen zu wollen, dass der Betriebsschluss bei 2 Uhr bleibt. SGD-Präsident Seimetz sagte gestern: „Ich denke, dass wir einen Kompromiss hinbekommen.“ Auf die Frage, ob dies bedeute, dass es Abstriche vom Stufenplan geben wird, erklärte Seimetz: „Das habe ich nicht gesagt.“ Geklärt ist bereits: Weil dieses Jahr der 600. Wurstmarkt gefeiert wird, darf der Betrieb – wie 2015 – bis 2 Uhr gehen.

x