Kaiserslautern/Weilerbach Lebenslänglich für tödliche Axt-Attacke
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Der Fall hatte im März die ganze Region in Atem gehalten: Denn nachdem die Polizei die beiden Leichen auf dem abseits gelegenen Gehöft entdeckt hatte, war der 38-Jährige geflüchtet und wurde zwei Tage lang mit Hubschraubern und großem Polizeiaufgebot gesucht, bis er sich am 11. März schließlich selbst stellte.
Die grausige Bluttat lag da schon drei Tage zurück. Was in jener Nacht des 8. März passiert ist, hat das Landgericht Kaiserslautern nun in einem siebentägigen Prozess mit zahlreichen Zeugenaussagen rekonstruiert. Auch der Angeklagte zeigte sich geständig, wenn er auch auf eine persönliche Erklärung der Vorkommnisse, die sich die Angehörigen der Opfer gewünscht hätten, verzichtete. Am Ende sah es das Gericht als erwiesen an, dass der selbstständige Handwerker, der hoch verschuldet ist und dessen Betrieb vor der Insolvenz stand, zunächst zwei Feuer in umliegenden Orten gelegt hat.
Mit der Brandstiftung in einem Nebengebäude und einer Garage wollte er sich an früheren Kollegen und Mitarbeitern rächen, die er für seine desolate finanzielle Situation mitverantwortlich machte.
Mindestens sechsmal auf die Mutter eingeschlagen
Zurück auf dem heimischen Hof kam es danach mitten in der Nacht zum Streit mit seiner 60 Jahre alten Mutter, die gerade den Hund nach draußen ließ. Das Verhältnis zu ihr und ihrem Lebensgefährten galt schon länger als zerrüttet, nun eskalierte die Situation. Das Thema Hofverkauf, den die Mutter plante, der Sohn aber ablehnte, kam wieder auf.
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