Pfalz BASF will für über 8 Milliarden Euro weiteren Verbundstandort in China bauen

An einem Verbundstandort wie dem BASF-Stammwerk in Ludwigshafen werden Produktionsanlagen, Energiefluss und Infrastruktur eng un
An einem Verbundstandort wie dem BASF-Stammwerk in Ludwigshafen werden Produktionsanlagen, Energiefluss und Infrastruktur eng und intelligent miteinander vernetzt.

Der Ludwigshafener Chemiekonzern BASF prüft die Errichtung eines Verbundstandorts in der südchinesischen Provinz Guangdong. Das teilte das Unternehmen am Montag mit. BASF-Chef Martin Brudermüller und Lin Shaochun, Vize-Gouverneur der Provinz Guangdong, hätten am gleichen Tag in Berlin im Beisein von Bundeskanzlerin Angela Merkel und des chinesischen Ministerpräsidenten Li Keqiang eine unverbindliche Absichtserklärung mit entsprechendem Inhalt unterzeichnet. Der Bau des Verbundstandorts an einem noch nicht näher bezeichneten Ort in der Provinz Guangdong wäre den Angaben zufolge die größte Investition in der Geschichte der BASF und würde in alleiniger Verantwortung des Ludwigshafener Konzerns betrieben.

Derzeit sechs Verbundstandorte



Die gesamte Investitionssumme bis zum Abschluss des Projekts, der „um das Jahr 2030“ terminiert wird, schätzt die BASF auf bis zu 10 Milliarden US$ (8,5 Mrd Euro). Die ersten Anlagen dafür könnten bis spätestens 2026 fertig gestellt sein, so die BASF. Der neue Verbund-Standort wäre im Endausbau nach Ludwigshafen und Antwerpen der drittgrößte BASF-Standort weltweit. Die BASF betreibt derzeit sechs Verbundstandorte: zwei in Europa (Ludwigshafen, Antwerpen), zwei in Nordamerika (Freeport/Texas, Geismar/Louisiana) und zwei in Asien (Nanjing/China, Kuantan/Malaysia). Guangdong ist mit mehr als 110 Millionen Einwohnern die bevölkerungsreichste Provinz Chinas. |oli Hintergrund der BASF-Millioneninvestition 

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