Lambsheim Pflegeverein entscheidet über eigene Zukunft

Die Ökumenische Sozialstation Lambsheim schließt Ende März für immer ihren Betrieb.
Die Ökumenische Sozialstation Lambsheim schließt Ende März für immer ihren Betrieb.

Zu einer außerordentlichen Mitgliederversammlung lädt der Elisabethenverein Lambsheim seine Mitglieder am Montag, 11. März, 17.30 Uhr, ins katholische Pfarrheim (Hinterstraße) ein. Der einzige Tagesordnungspunkt soll die Abstimmung über die Zukunft des Vereins nach der Insolvenz der Ökumenischen Sozialstation Lambsheim sein. Der Elisabethenverein ist einer von mehreren Krankenpflegevereinen, die Träger der Sozialstation waren. Diese wird nach Information des Insolvenzverwalters spätestens Ende März ihren Betrieb vollständig einstellen. Bereits im Januar hat der Ökumenische Krankenpflegeverein Heßheim-Beindersheim eine Mitgliederversammlung abgehalten. Seitdem befinden sich dessen Vertreter in Fusionsgesprächen mit der Ökumenischen Sozialstation Frankenthal. Ob der Elisabethenverein oder andere Pflegevereine auch diesen Weg einschlagen wollen, ist noch offen.

Von der Schließung der Ökumenischen Sozialstation Lambsheim sind rund 30 Angestellte und 160 betreute Patienten betroffen, die sich nun nach Alternativen umschauen müssen. Sozialarbeiter Clemens Dietz vom Pflegestützpunkt Lambsheim teilt auf RHEINPFALZ-Anfrage mit, dass zumindest von den Patienten der Sozialstation bereits viele einen anderen Pflege- oder Hauswirtschaftsdienst gefunden haben. Einige würden die Betreuung jedoch vorübergehend familiär regeln.

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