VG Lambsheim-Hessheim Mehr als 4500 Briefwähler – Frist endet Freitag

Wer per Brief wählen will, hat dafür nur noch wenige Tage Zeit.
Wer per Brief wählen will, hat dafür nur noch wenige Tage Zeit.

13.451 wahlberechtigte Einwohner der Verbandsgemeinde Lambsheim-Heßheim sind am Sonntag aufgerufen, ihren Bürgermeister zu wählen. Wer seine Stimme nicht im Wahllokal, sondern vorher per Brief abgeben will, muss sich sputen.

Bis Freitag, 4. März, 18 Uhr, kann in den beiden Verwaltungsstellen Briefwahl beantragt werden, informiert Büroleiter Jens Kalkbrenner. Nur im Falle plötzlicher Krankheit sei das darüber hinaus bis Sonntag, 6. März, 15 Uhr möglich. Die Bürgerbüros in Lambsheim und Heßheim sind hierfür am Samstag von 10 bis 12 Uhr und am Wahlsonntag von 8 bis 15 Uhr geöffnet. Wer Fragen dazu hat, kann sich per E-Mail an briefwahl@lambsheim-hessheim.de wenden

Bis zum gestrigen Dienstag haben laut Kalkbrenner 4571 Personen die Briefwahl beantragt – das sind deutlich weniger als bei der letzten Landtags- und der Bundestagswahl. Er vermutet, dass das ein Hinweis auf eine niedrige Wahlbeteiligung sein könnte. An der Verbandsbürgermeisterwahl 2014 nahmen im ersten Wahlgang 61,8 Prozent der Wahlberechtigten teil. Damals gab es drei Kandidaten: Michael Reith (SPD), Herbert Knoll (CDU) und Klaus Hug (FWG). Reith bekam 46,5 Prozent der Stimmen, Knoll 39,3 und Hug 14,2 Prozent. An der Stichwahl zwei Wochen später hatten dann nur noch 42,4 Prozent der Wahlberechtigten Interesse. Reith gewann mit einem Stimmenanteil von 58,2 Prozent.

100 Helfer in zwölf Stimmbezirken

Jetzt stellt er sich zur Wiederwahl für eine zweite achtjährige Amtszeit, sein Mitbewerber heißt diesmal Gunter Steuer. Er gehört der FDP an und gilt außerdem als Kandidat der CDU und der FWG in der Verbandsgemeinde. Die im VG-Rat ebenfalls vertretenen Grünen haben keinen Kandidaten aufgestellt, sondern sprechen sich für Michael Reith als Bürgermeister aus.

Die Wahlleitung der VG hat zwölf Stimmbezirke gebildet, von denen sich fünf in der Lambsheimer Karl-Wendel-Schule, je zwei in Heßheim (Bürgerhaus) und Beindersheim (Grundschule und Sängerheim) sowie je eins in Großniedesheim (Friedenshalle), Heuchelheim (Bürgerhaus) und beim Kleintierzuchtverein in Kleinniedesheim befinden. In diesen Wahllokalen helfen laut Kalkbrenner knapp 100 Freiwillige mit, damit die Abstimmung ordnungsgemäß erfolgen kann und die Stimmen kurz nach 18 Uhr am Sonntag richtig ausgezählt werden. An Wahlhelfern scheint es nicht zu mangeln, denn der Büroleiter spricht von zusätzlichen Hilfskräften, deren Namen auf Ersatzlisten stünden. In den Wahllokalen gelten neben Masken- und Abstandspflicht keine weiteren Corona-Regeln.

Welche Positionen die Kandidaten etwa bei Themen wie Digitalisierung, Wirtschaft und Jugendarbeit einnehmen, erfahren Sie hier.

Wie die Kandidaten online auf Stimmenfang gehen, lesen Sie hier.

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