Rheinpfalz Vodafone schaltet analogen Fernsehempfang ab

Der Breitbandanbieter Vodafone schaltet am 27. Februar 2019 in Pirmasens und Zweibrücken die analogen Fernseh- und Radio-Programme ab, um in seinem Kabelnetz Platz für digitale Inhalte in hoher Bild- und Tonqualität sowie für gigabitschnelle Internet-Anschlüsse zu schaffen. Ab wann und wo der neue Geschwindigkeitsstandard zur Verfügung steht, will der Düsseldorfer Kommunikationskonzern rechtzeitig zum Vermarktungsstart bekannt geben.

Laut Vodafone nutzen nur noch ganz wenige Haushalte das analoge Programmangebot, das aber einen großen Teil des Kabel-Frequenzspektrums beanspruche. Diese Ressourcen sollen für neue Angebote im Kabelnetz genutzt werden. Der Umstieg von analogem auf digitalen Empfang des Kabelfernsehens bietet laut Vodafone eine erheblich größere Programmauswahl und eine viel bessere Bild- und Tonqualität. Der Umstieg sei einfach, da das digitale TV- und Radioangebot in jedem vollversorgten Vodafone-Kabelhaushalt verfügbar sei. Voll digitalisiert wird laut Vodafone in Clausen, Dahn, Donsieders, Erfweiler, Hauenstein, Hinterweidenthal, Lemberg, Münchweiler, Obersimten, Petersberg, Pirmasens, Rodalben, Ruppertsweiler, Thaleischweiler-Fröschen, Trulben, Waldfischbach-Burgalben, Wilgartswiesen und Zweibrücken. Für den Empfang benötigt der Kabelkunde einen Digital-Receiver (DVB-C), der in vielen neueren Flachbildfernsehern bereits eingebaut ist. Wer in seiner Senderliste die digitalen Sender One, ZDFneo oder Tagesschau24 sieht, ist bereits digital ausgerüstet. Wer bislang jedoch nur rund 30 TV-Sender empfängt und die genannten Programme nicht findet, schaut derzeit noch analog fern. Das ist in der Regel der Fall, wenn ein Röhrenfernseher ohne Digital-Receiver genutzt wird. Damit die alte Röhre auch nach dem 27. Februar 2019 Fernsehprogramme empfangen kann, müssen Kunden einen Digital-Receiver zwischen Kabeldose und Fernseher anschließen. Für das unverschlüsselt gesendete digitale TV- und Radioangebot von Vodafone entstehen „Umsteigern“ mit einem vollversorgten Kabelanschluss keine monatlichen Zusatzkosten. Kabelkunden in den genannten Orten, die Radiogeräte oder Stereoanlagen direkt an die Kabelanschluss-Dose angeschlossen haben, benötigen ab dem 27. Februar 2019 ebenfalls einen Digital-Receiver. Denn auch die analogen Radioprogramme werden abgeschaltet. Das digitale Radioangebot können Vodafone-Kunden über jeden kabelgeeigneten Digital-Receiver im Haushalt oder den DVB-C Empfänger im Flachbildfernseher empfangen. Alternativ bietet Vodafone auch einen für Radio optimierten DVB-C Receiver zum Kauf an. Der Digital-Radio-Receiver wird mit dem TV-Anschluss der Kabel-Dose und weiter über ein Cinch-Kabel mit dem analogen Radiogerät oder der Stereoanlage verbunden. Damit die frei werdenden Kapazitäten im Kabel-Glasfasernetz bestmöglich genutzt werden können, sortiert Vodafone die digitalen TV- und Radio-Programme in der Nacht der Analogabschaltung neu. Auch die für das Internet genutzten Frequenzen sind von der Umbelegung betroffen. In der Regel führen Digital-Receiver und Kabel-Router die Umstellung automatisch durch – vorausgesetzt, die Geräte werden nicht vom Strom getrennt. Kunden, die ein CI+ Modul nutzen oder deren Digital-Receiver oder Fernseher die neue Sendersortierung nicht automatisch übernommen haben, müssen am Morgen des 27. Februar den Sendersuchlauf starten. Verbindet sich der Kabel-Router nach der Umstellung nicht automatisch mit dem Internet, kann das Gerät durch Aus- und Einschalten neu gestartet werden. In der Umstellungsnacht von 0 bis 6 Uhr können Kabelkunden von Vodafone über ihren Anschluss zeitweise nicht fernsehen, telefonieren oder ins Internet gehen. Info Vodafone stellt unter www.vodafone.de/digitalezukunft Informationen zur analogen Abschaltung und Umbelegung der Sender bereit. Fragen beantwortet das Kundenservice-Center unter der kostenfreien Telefonnummer 0800 664 87 87.

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