Römerberg/Lingenfeld Polizei und Ordnungsamt ziehen positive Bilanz nach Kühltürme-Sprengung

Fällt in sich zusammen: der zweite Kühlturm.
Fällt in sich zusammen: der zweite Kühlturm.

Nach der Sprengung der beiden Kühltürme des Atomkraftwerks Philippsburg am Donnerstagmorgen gegen 6.05 Uhr ziehen die Polizeiinspektionen auf der linken Rheinseite und das Ordnungsamt der Verbandsgemeinde Römerberg-Dudenhofen auf RHEINPFALZ-Anfrage eine positive Bilanz. Nach Angaben von Bürgermeister Manfred Scharfenberger (CDU) und Sprechern der Polizeiinspektionen Speyer und Germersheim hätten zwar einige Schaulustige die Sprengung in Römerberg verfolgt, Vorfälle oder Verstöße gegen die Corona-Kontaktbeschränkungen seien aber nicht gemeldet worden. In Römerberg seien vier Polizeibeamte im Einsatz gewesen, in Lingenfeld waren es zwei Beamte.

Genauer Zeitpunkt nicht bekannt gegeben

Im Römerberger Ortsteil Mechtersheim, der direkt gegenüber der Kühltürme liegt, hatten Ordnungsamtsmitarbeiter ab 4 Uhr das Rheinufer und die Natostraße abgesperrt. Wie viele Schaulustige die Sprengung verfolgt hatten, konnten der Bürgermeister und die Polizeisprecher nicht abschätzen, weil sich die Menschen an unterschiedlichen Stellen verteilt hatten: manche laut Scharfenberger am Rheinufer, das sie über schmale Waldwege erreicht hatten, einige an der Kreisstraße zwischen Heiligenstein und Mechtersheim sowie auf den nahe gelegenen Feldwegen, von wo aus sie einen guten Blick auf die Türme hatten.

Weil wegen der Corona-Pandemie große Menschenansammlungen vermieden werden sollten, war der genaue Zeitpunkt der Sprengung nicht bekannt gegeben worden. Die Zuschauer, bei denen sich die RHEINPFALZ umgehört hat, waren zum Beispiel von Kraftwerksmitarbeitern über den ungefähren Zeitpunkt informiert worden.

Hier lesen Sie, wie sich die Menschen zum Ende der Kühltürme äußern.

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