Mainz/Kaiserslautern Hundekot ist vielerorts ein Ärgernis – „Schuld tragen die Zweibeiner“

Beate Kimmel, Bürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern, markierte demonstrativ Hundekot mit Fähnchen.
Beate Kimmel, Bürgermeisterin der Stadt Kaiserslautern, markierte demonstrativ Hundekot mit Fähnchen.

Eklige Häufchen am Straßenrand, in Parks oder auf Spielplätzen – Kommunen in Rheinland-Pfalz kämpfen gegen das Ärgernis Hundekot. Auch in der Landeshauptstadt sei es immer wieder ein Thema, sagt Stadtsprecher Marc André Glöckner aus Mainz der Deutschen Presse-Agentur. „Aber nicht so, dass es aktuell stark im Fokus steht.“ Das Ordnungsamt kontrolliere selbstverständlich und sanktioniere entsprechend. Verunreinigungen durch Hundekot auf Spielplätzen kosten 55 Euro Verwarnungsgeld.

In Kaiserslautern markierte Bürgermeisterin Beate Kimmel vor wenigen Tagen demonstrativ Hundekot mit Fähnchen. „Wir wollen mit dieser äußerst unappetitlichen Aktion jedem deutlich machen, wie störend bis ekelerregend das Thema Hundekot erlebt wird“, sagt Kimmel. „Schuld an dem Dilemma tragen die Zweibeiner am hinteren Ende der Leine.“

hundehaufen
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Auch in anderen Orten stinkt es gelegentlich zum Himmel. „Ja, bei uns gibt es sporadisch Klagen über die Hinterlassenschaften der Vierbeiner“, sagt etwa Pressereferent Thomas Knaak von der Stadt Koblenz. Das sei insbesondere bei Wiesen so, auf denen auch Kinder herumtollten. Grundsätzlich hat die Zahl der Hunde bundesweit in Privathaushalten während der Pandemie zugenommen – viele Menschen gestalten sich die Corona-Zeit durch ein Haustier erträglicher.

Auch in der freien Natur sind Hundehaufen mittlerweile ein Ärgernis.
Neustadt

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