Kultur Südpfalz Kulturnotizen: Stephan Müller und Mark Blunck stellen aus

Aus Anlass des Gutsausschanks im Weingut Dr. Wehrheim mit dem Restaurant Schneider Dernbach vom Mittwoch, 15., bis Montag, 20. August, wird die Ausstellung „Hinten wie Vorne“ mit Arbeiten von Stephan Müller und Mark Blunck gezeigt. Ausstellungseröffnung ist am Mittwoch um 18.30 Uhr im Weingut Dr. Wehrheim, Weinstraße 8, in Birkweiler. Eintritt ist frei. Zu sehen sind die Arbeiten bis Montag jeweils von 17 bis 23 Uhr. Weitere Infos unter www.weingut-wehrheim.de oder Telefon 06345 3542. Zum vierten Mal kommt das Duo „Sonsuave“ nach Bad Bergzabern. Diesmal in der Bergkirche. Zu hören und zu sehen sind Christiane Schalk und Frank Reifenstahl am Samstag, 18. August, um 19.30 Uhr. Der Eintritt ist frei – Spenden sind willkommen. Nach dem Konzert werden die Besucher zu einen Glas Secco eingeladen – und wer möchte, bekommt eine kleine Führung durch die Bergkirche mit Stadtführer Alfred Burckhardt. Bläser dürfen bei einer echten Serenade nicht fehlen. Die fünf jungen Musiker vom Auris Quintett beginnen heute um 20 Uhr auf dem Trifels locker mit Rossinis „Barbier“-Ouvertüre. Danach setzen sie drei tschechischen Komponisten ein Denkmal: Der böhmische Beethovenfreund Anton Reicha schrieb sein Quintett Es-Dur im Paris des Jahres 1815, in den 100 Tagen von Napoleons letzter Herrschaft. Auf seine klassisch schönen Töne antwortet das Quintett von Pavel Haas mit böhmisch-mährischen Klängen im Stil seines Lehrers Leoš Janácek. Der Komponist, der von den Nazis in Auschwitz ermordet wurde, gilt als bedeutendster Schüler des großen alten Mannes aus Brno, was man seinem Quintett auch anhören kann. Ein Freund Gustav Mahlers war der Prager Komponist Bohuslav Foerster. Er schuf ein bedeutungsschweres, spätromantisch schillerndes Quintett. Tickets gibt es im Büro für Tourismus Annweiler, Telefon 06346 2200. Mit der letzten Vorstellung des Musicals „Chicago“ gehen heute nach 97 Veranstaltungen in elf Wochen die diesjährigen Schlossfestspiele Ettlingen und ihre Jubiläumsspielzeit zum 40-jährigen Bestehen zu Ende. Sie erreichten insgesamt 39.136 Besucher. Damit überholt die Spielzeit die überaus erfolgreiche Spielzeit 2017 um 3.358 und das Jahr 2016 sogar um 9.344 Besucher. Wieder einmal war es das Musical, das die größte Besucherzahl verzeichnete. 16.257 Zuschauer sahen „Chicago“. Das sind zwar 1.762 Besucher weniger als beim Kult-Musical „The Rocky Horror Show“ 2017, aber 2.844 mehr als bei Andrew Lloyd-Webbers „Sunset Boulevard“ 2016. Spitzenreiter im Bereich Musical bleibt nach wie vor „Aida“ (2012) mit 19.155 Besuchern. Mit 6.228 Besuchern lagen die Zahlen bei der ernsthaften Shakespeare-Komödie „Der Kaufmann von Venedig“ weit über den Schauspiel-Produktionen der Vorjahre und belegen die Aussage des scheidenden Intendanten Udo Schürmer, dass „wer größer produziert auch mehr Zuschauer hat“. Auch das Kinder- und Familienstück „Das kleine Gespenst“ konnte mit 8.874 verkauften Karten mehr Zuschauer in den Schlosshof locken als die Kinderstücke der Vorjahre. Die Gesamtauslastung lag bei 83,78 Prozent.

x