Eisenberg Wieder Untersuchungen am Vicus

Hochbetrieb herrschte am vergangenen Freitag an der Vicus Ausgrabungsstätte in Eisenberg. Den ganzen Tag über untersuchten Archäologiestudenten aus Heidelberg die Felder rings um die Ausgrabungsstätte. Unter der fachkundigen Anleitung von Roland Prien wurde ein Gebiet von über fünf Hektar in ein Meter breite Korridore abgesteckt. Die Aufgabe der Studenten bestand darin, alles einzusammeln, was nicht wie ein Stein aussah. Bei einer der Außeneinsätze sollen die Studenten systematisch an die strategische Umsetzung von Untersuchungen herangeführt werden. Die Fundstücke aus Eisenberg wurden katalogisiert und zur späteren Begutachtung verpackt. Unterstützt wurden die Studenten von Sondengängern, die ausgerüstet mit Metalldetektoren und Spaten, nach metallischen Fundstücken Ausschau hielten. Unter den Fundstücken am Freitag waren viele Stücke aus Schlacken, wie man sie aus der Verhüttung und dem Erschmelzen von Eisen kennt. Dass ein Großteil dieser Schlacken historisch sind, da ist sich der Projektleiter sicher. Die Untersuchungen gehen in den nächsten Wochen weiter.

x