Winnweiler Kommunale Impfstelle startet bereits am 9. Dezember

Geimpft werden soll ab 18. Dezember womöglich schon in drei Kommunalen Impfstellen des Donnersbergkreises.
Geimpft werden soll ab 18. Dezember womöglich schon in drei Kommunalen Impfstellen des Donnersbergkreises.

Früher als geplant – schon ab Donnerstag, 9. Dezember – öffnet die Impfstelle des Donnersbergkreises im Festhaus Winnweiler. Terminvergabe ist am Tag zuvor erstmals möglich. Der Kreis plant zwei weitere solcher Einrichtungen.

Der Testlauf war erfolgreich. Bei 350 Impfungen wurden am Samstag im Winnweilerer Festhaus die Abläufe getestet. Björn Becker, der von Seiten des Brand- und Katastrophenschutzes gemeinsam mit Kreisentwickler Reiner Bauer für die kommunale Impfstelle zuständig ist, zieht ein sehr positives Fazit der Impfaktion: „Vieles ist wirklich sehr gut gelaufen. Von den meisten Personen haben wir eine positive Rückmeldung erhalten.“ An der einen oder anderen Stellschraube müsse bis Donnerstag noch gedreht werden – wenig überraschend angesichts der Kürze der Zeit, in der es gelungen ist, das „Impfzentrum light“ aus dem Boden zu stampfen.

Mit Unterstützung des Kreisverbandes des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) geht die kommunale Impfstelle schon am Donnerstag, 9. Dezember, mit regelmäßigen Öffnungszeiten an den Start. Zum Auftakt ist am Donnerstag, Freitag und Samstag jeweils von 9 bis 16 Uhr geöffnet. Anmeldungen – nur für diese drei Tage – sind ab Mittwoch, 8. Dezember, 9 Uhr, über ein Anmeldeportal der Kreisverwaltung unter www.donnersberg.de möglich. Zudem wird am Mittwoch von 9 bis 12 Uhr eine Telefonhotline unter 06352 710-490 geschaltet. Die Kreisverwaltung bittet darum, soweit möglich das Onlineportal zu nutzen.

Öffnungszeiten bis Jahresende stehen fest

Wie bei der Probe-Impfaktion sollen pro Tag zunächst rund 350 Impfungen möglich sein. Im Laufe der Zeit soll die Anzahl auf 400 erhöht werden. „Das alles in der Kürze der Zeit auf die Beine zu stellen, ist ein Kraftakt. Wir sind froh, dass wir das Personal hierfür zur Verfügung haben“, sagt Bauer.

Auch die weiteren Öffnungszeiten bis Ende des Jahres stehen bereits fest. Von Montag, 13., bis Samstag, 18. Dezember, ist jeweils von 9 bis 16 Uhr geöffnet. „Wir haben den Samstag ganz bewusst hinzugenommen, um den Berufstätigen, die unter der Woche keine Möglichkeit für eine Impfung haben, hier auch eine Option zu bieten“, erläutert Bauer. In den beiden letzten Wochen des Jahres öffnet das Festhaus jeweils von Montag bis Donnerstag seine Türen, ebenfalls von 9 bis 16 Uhr. Details zum Anmeldeverfahren für die kommenden Wochen werden noch bekanntgegeben. „Das hat den Hintergrund, dass aktuell noch in der Klärung ist, ob künftig eine Anmeldung für die Impfstelle Winnweiler über das offizielle Impfportal des Landes möglich sein wird“, berichtet Björn Becker.

Impfstellen auch in NoLa und Kibo

Auch an anderen Orten im Donnersbergkreis sollen solche festen Impfangebote entstehen: Kreisverwaltung und DRK-Kreisverband haben sich darauf verständigt, auch in den Verbandsgemeinden Nordpfälzer Land und Kirchheimbolanden jeweils für bestimmte Wochentage kommunale Impfstellen zu schaffen. „Hier klären wir derzeit zum einen die Personalfrage, zum anderen brauchen wir entsprechende Örtlichkeiten mit einer bestimmten Infrastruktur“, schildert Reiner Bauer. Weiterhin sollen Impfaktionen vor allem in den Verbandsgemeinden Göllheim und Eisenberg verstärkt angeboten werden, an denen ebenfalls etliche ehrenamtliche Helfer beteiligt sind, wie Landrat Rainer Guth unterstreicht. „Die aktuelle Anzahl an Covid-19-Fällen im Donnersbergkreis zeigt, wie wichtig das Impfen und gerade auch das Boostern ist“, sagt Guth.

Corona-Schutzimpfungen sind in den kommunalen Impfstellen für Kinder und Jugendliche ab zwölf Jahren in Begleitung eines Erziehungsberechtigten möglich. 16- bis 18-Jährige können sich mit einer schriftlichen Einverständniserklärung eines Erziehungsberechtigten impfen lassen. Wichtig ist es laut Kreisverwaltung, den Personalausweis und möglichst den Impfpass mitzubringen.

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