Pfalz Radsport: Neustadter Fuhrbach bei Extrem-Rennen vorne dabei

Als Achter am ersten Kontrollpunkt: Christoph Fuhrbach. Foto: Markus Spieth
Als Achter am ersten Kontrollpunkt: Christoph Fuhrbach.

(Aktualisiert 17.46 Uhr) Am späten Sonntagabend ist der Neustadter Ausdauer-Radsportler Christoph Fuhrbach in Belgien zu seinem zweiten „Transcontinental Race“ (TCR) gestartet, Dienstagmittag gegen 13 Uhr hat er nach fast 800 Kilometern und bei großer Hitze den ersten Kontrollpunkt Bielerhöhe erreicht. Den österreichischen Alpenpass auf 2032 Metern Höhe passierte der 47-Jährige als Achter der über 250 Starterinnen und Starter und war eineinhalb Stunden später sogar Siebter - obwohl er sich unterwegs in der Nacht verfahren hatte und eine Stunde verlor. Gegen 17.30 Uhr konnte Fuhrbach gar auf den sechsten Platz vorrücken. „Es ist noch alles drin“, sagte Fuhrbach, der im vergangenen Jahr bei seiner TCR-Premiere auf Rang 23 landete und nun unter die ersten zehn oder gar fünf kommen möchte. In Führung lag zuletzt der deutsche Mitfavorit Björn Lenhard, rund 140 Kilometer vor Fuhrbach.

Ziel: Platz unter den ersten zehn oder gar fünf



Das TCR ist ein Extremradrennen über mehr als 3500 Kilometer und durch 14 Länder. Ziel sind die Meteora-Klöster in Griechenland. Geschätzt 2800 Kilometer hat der Pfälzer noch vor sich. Der vor allem am Berg erfahrene und erfolgreiche Radsportler, der früher als Läufer mit dem Team des TV Hatzenbühl auch zweimal deutscher Berglauf-Meister war, darf gemäß der Regularien des Rennens keine Helfer oder gar Windschattenspender in Anspruch nehmen und muss auch sein Gepäck auf seinem Rennrad verstauen - alles also in Eigenregie, das gilt auch für die Einteilung der Mammutstrecke quer durch Europa. Die erste Nacht nach dem Start in Belgien fuhr er durch, in der Nacht zum Dienstag fand Fuhrbach wenige Stunden Schlaf, bevor um 4.30 Uhr schon wieder der Wecker klingelte.

Fahrer komplett in Eigenregie



Der beim Bistum Speyer beschäftigte Fuhrbach möchte aber nicht nur eine Topplatzierung im Feld der internationalen Extremsportler erreichen, sondern auch auf Projekte und Organisationen in den Themenbereichen Osteuropa-Hilfe, Klimaschutz und Ökumene hinweisen. Das TCR steht zudem unter einem völkerverbindenden Motto in politisch schweren Zeiten für die europäische Gemeinschaft. Wer Fuhrbachs Rennverlauf verfolgen möchte, kann dies stets aktuell unter folgendem Link: https://frrt.org/tcrno6/r/146-christoph

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