Pfalz Radsport: Christoph Fuhrbach bei Ultrarennen Transcontinental unterwegs

Kurze Pause in der Slowakei – mit einem Glas Wasser und der Straßenkarte vor sich: Christoph Fuhrbach. Foto: FREI
Kurze Pause in der Slowakei – mit einem Glas Wasser und der Straßenkarte vor sich: Christoph Fuhrbach.

Große Hitze, hohe Berge in den Alpen, stechlustige und schlafraubende Schnaken in den kurzen Nächten, viel Verkehr auf den Straßen sowie zeitweise schmerzende Knie haben den Pfälzer Christoph Fuhrbach auf seiner Mammuttour quer durch Europa nicht aufhalten können. Der erfahrene Radsportler aus Neustadt, der 2010 den 24-Stunden-Höhenmeter-Weltrekord aufstellte, ist beim Ultrarennen Transcontinental „weniger“ als 1800 Kilometer vor dem Ziel unter 280 Extremsportlern aus aller Welt als derzeit Elfter weiter hervorragend unterwegs. Die Transcontinental wurde am Freitagabend vergangener Woche in Belgien gestartet. Über Luxemburg, Frankreich, Süddeutschland , Österreich und Italien hat der 46-Jährige inzwischen die Slowakei erreicht und nähert sich derzeit dem vorletzten Pflicht-Kontrollpunkt in der Hohen Tatra. Von dort aus führt die Route über Rumänien und Bulgarien nach Griechenland, wo die Meteora-Klöster das Ziel der fast 4000-Kilometer-Strapaze sind. „Mein Traumziel von 9 Tagen, 23 Stunden und 59 Minuten habe ich noch nicht endgültig aufgegeben, müsste aber sensationell fahren“, berichtete Fuhrbach von unterwegs und schob die rhetorische Frage nach: „Warum aber nicht?“ Die Knieprobleme seien inzwischen weitgehend ausgestanden, Fuhrbach hofft nun, aus dem„Schongang, oft mit kleiner Übersetzung“ wieder in den Angriffsmodus umschalten zu können. Die Teilnehmer der Transcontinental dürfen sich ihre Route selbst aussuchen, dürfen aber keine Unterstützung eigener Helfer in Anspruch nehmen und müssen ihr leichtes Gepäck selbst transportieren.

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