Pfalz Mainz: „Rente für alle“ - Sozialverband VdK bereitet Kampagne vor

Das Rentenpaket der Bundesregierung mit der Vorgabe, das Rentenniveau bis 2025 nicht unter 48 Prozent sinken zu lassen, sei nich
Das Rentenpaket der Bundesregierung mit der Vorgabe, das Rentenniveau bis 2025 nicht unter 48 Prozent sinken zu lassen, sei nicht ausreichend, kritisierte der rheinland-pfälzische VdK-Landesvorsitzende Willi Jäger. Symbolfoto: dpa

Mit einer bundesweiten Kampagne will der Sozialverband VdK ab April Druck machen für eine bessere Altersversorgung. Das Rentenpaket der Bundesregierung mit der Vorgabe, das Rentenniveau bis 2025 nicht unter 48 Prozent sinken zu lassen, sei nicht ausreichend, kritisierte der rheinland-pfälzische VdK-Landesvorsitzende Willi Jäger. Nötig sei ein Rentenniveau von 50 Prozent. Das Rentenniveau bezeichnet das Verhältnis der Rente zu den Löhnen. Die geplante bundesweite Kampagne mit dem Motto „Rente für alle“ solle auch junge Menschen davon überzeugen, für eine sichere Altersversorgung einzutreten, sagte Jäger.

Jäger: „An Österreich orientieren“



„Auf längere Sicht ist ein Rentenniveau von 50 Prozent nur finanzierbar, wenn alle in das gleiche System einzahlen, auch Beamte und Selbstständige“, sagte Jäger im Gespräch mit der Deutschen Presse-Agentur. Dabei könne sich Deutschland auch an den Erfahrungen in Österreich orientieren, wo 2005 eine umfassende „Pensionsharmonisierung“ in Kraft trat und die zuvor unterschiedlichen Regelungen für Angestellte, Selbstständige und Bauern ablöste.

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