Pfalz CDU fordert Stopp der geplanten Uni-Fusion

Die Universität Koblenz-Landau soll nach Plänen der Landesregierung aufgespalten werden.  Foto: dpa
Die Universität Koblenz-Landau soll nach Plänen der Landesregierung aufgespalten werden.

Für die geplante Fusion der Universität Koblenz-Landau mit der Technischen Universität Kaiserslautern gebe es kein tragfähiges Konzept. Das sagte am Freitag die CDU-Landtagsabgeordnete Marion Schneid im rheinland-pfälzischen Landtag in Mainz. „Stoppen Sie die Fusionspläne, schaffen Sie ernsthafte Alternativen“, forderte Schneid in Richtung der Landesregierung. Die CDU hatte eine Aktuelle Debatte zu diesem Thema beantragt. Für die von Wissenschaftsminister Konrad Wolf (SPD) im Februar angekündigte Neuordnung der Hochschulen seien weder personelle noch finanzielle Vorkehrungen getroffen worden. Schneid verglich die Planung mit einem leeren Tank: „Mit dem können keine weiten Reisen gemacht werden."

Minister stellt bessere Planungssicherheit in Aussicht



Die Regierungsfraktionen verteidigten die geplante Uni-Fusion. „Es handelt sich nicht um eine Zwangszusammenführung“, sagte die FDP-Abgeordnete Helga Lerch und betonte, dass die Hochschulen an dem Fusionsprozess beteiligt werden sollen. Was die Finanzierung der Fusion betrifft, stellte Wissenschaftsminister Konrad Wolf eine bessere Planungssicherheit in Aussicht. Nach den Plänen des Wissenschaftsministeriums soll die Universität Koblenz-Landau bis 2022 aufgespalten werden. Der Standort Landau soll mit der Technischen Universität Kaiserslautern zu einer neuen Einheit zusammengeschlossen werden. |adh

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