Rheinpfalz Maybebop in Zeiskam, Ramstein und Schwalbach

Witzig und pointiert: Jan Bürger (Countertenor), Sebastian Schröder (Bass), Oliver Gies (Bariton) und Lukas Teske (Tenor).
Witzig und pointiert: Jan Bürger (Countertenor), Sebastian Schröder (Bass), Oliver Gies (Bariton) und Lukas Teske (Tenor).

Von traditionellen Volksliedern über Klassik, Jazz, Rock und Pop bis hin zu Hip-Hop: Die vier Stimmzauberer von Maybebop können einfach alles singen.

Seit fünfzehn Jahren ist das A-cappella-Quartett auf der Überholspur, gibt alljährlich rund 120 Konzerte, gewinnt Preise wie den A-cappella-Award Baden-Württemberg oder den CARA-Award 2013, der ihre 2012 erschienene CD „German verboten“ in den Vereinigten Staaten als bestes europäisches Album auszeichnete. Mit ihrem aktuellen Album diagnostizieren die Vier nun diverse „Sistemfeler“ (keine Rechtschreibfehler!). Nicht in ihrem Gesang natürlich, sondern in der Gesellschaft, dem Alltag und der digitalen Welt. So thematisieren sie in „Ode an die Heimat“ beispielsweise die Heimatlosigkeit der modernen Vielreisenden und deren ständige Suche nach einem WLAN-Empfang, Ravels „Bolero“ wandelt sich zur Lachnummer über die hochnäsige Kultur-Haute-Volée. Autobiografisch wird’s dann im Song „Verdammt zu lieben“ über das Leben einer Kleinfamilie – wie etwa in einer Band wie Maybebop? Ihre Arrangements sind durchweg fein geschliffen und immer wieder zeichnen Oliver Gies, Jan Bürger, Lukas Teske und Sebastian Schröder mit ihren Stimmen komplette Bilder, erweisen sich als wahre Lautmaler bis hin zum Wettstreit der Glasharfen ...


Info

Fr 4.5., Zeiskam, Fuchsbachhalle (Konzert Sa 5.5. ausverkauft), Info: www.canto-allegro.de; Fr 8.6., Ramstein-Miesenbach, Haus des Bürgers; Fr 9.6., Schwalbach, Haus f. Kultur & Sport; alle 20 Uhr.

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