Wirtschaft Nils fragt: Was ist denn eine Währung?

Wart ihr schon einmal im Ausland? Vielleicht auch in einem Land, für das man anderes Geld braucht als den Euro, zum Beispiel in der Schweiz? Eine der wichtigsten Aufgaben eines Staates ist es, für Geld zu sorgen. Das Geld in einem Land, zum Beispiel den Franken in der Schweiz, das Pfund in Großbritannien oder den Dollar in den USA nennt man eine Währung. Früher hatte Deutschland eine eigene Währung, die Deutsche Mark, abgekürzt D-Mark. Zuständig für sie war die Bundesbank in Frankfurt. Doch dann haben sich mehrere europäische Länder darauf geeinigt, dass sie eine gemeinsame Währung haben wollen. Dazu gehören unter anderem Deutschland, Frankreich und Italien. Diese Währung heißt Euro. Der Euro bietet zum Beispiel den Vorteil, dass man kein Geld umtauschen muss, wenn man von Deutschland nach Frankreich fährt. Für diese gemeinsame europäische Währung brauchte man eine gemeinsame Bank. Sie heißt Europäische Zentralbank, abgekürzt EZB. Ihren Sitz hat sie in Frankfurt, genau wie die Bundesbank. Das soll ein Zeichen dafür sein, dass die EZB genauso darauf achtet, dass die Preise nicht zu sehr steigen, wie das früher die Bundesbank tat. Viele Deutsche misstrauten nämlich dem Euro und hätten lieber die D-Mark behalten. (ebu)

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