Rheinpfalz Wilde tritt für SPD an

Andreas Wilde tritt bei der Kommunalwahl am 26. Mai als Bürgermeisterkandidat der Hauensteiner SPD an. Der 44-jährige Notfallsanitäter beim DRK Rettungsdienst Südpfalz wurde in der Mitgliederversammlung am Donnerstag von den 13 Anwesenden einstimmig nominiert.

Nach Michael Zimmermann (CDU) und Tobias Walter (parteilos) ist Wilde der dritte Kandidat, der sich um das Amt des Ortschefs bewirbt. Noch nicht zu einer erneuten Kandidatur hat sich Amtsinhaber Bernhard Rödig (FDP) erklärt. Wichtig sei ihm eine größere Bürgerbeteiligung. Wir brauchen eine lebendige und aktive Dorfgemeinschaft“, so Wilde. Um dieser Zielsetzung gerecht zu werden, wolle man zeitnah und über eine Internet-Plattform eine Bürgerbefragung zu Wirtschaft, Infrastruktur, Straßen und Energiewende stellen und ebenso die Meinung der Hauensteiner zum derzeitigen Kulturangebot, zum neuen Festplatz am Bürgerhaus und zum Erscheinungsbild der Ortsgemeinde einholen. Die Ergebnisse wolle man veröffentlichen und diskutieren. Sie sollen in Anträge an den Rat münden. Wilde ist der Meinung, dass sich das Erscheinungsbild der Ortsgemeinde „insgesamt verändern“ müsse. Weitere Themen seien der Neubau des Kindergartens, in dessen Realisierung das Personal eingebunden werden müsse, die schnelle Ansiedelung von neuen Bürgern im Neubaugebiet Sonnenhang, der Erhalt und Ausbau des Wirtschaftsstandorts und der Ausbau des Tourismus. „Mit den Möglichkeiten der Ortsgemeinde“ sollten die freiwilligen Helfer aller Organisationen in der Sicherheitsstruktur unterstützt und die Vereine gefördert werden. Angeregt wurde, künftig ein Dorffest im Ortszentrum durchzuführen und sich grundsätzlich Gedanken über die Gestaltung dörflicher Feste wie Frühlingsfest, Kerwe und Weihnachtsmarkt zu machen. Für jedes Neugeborene solle „als Zeichen der Verbundenheit“ ein Baum gepflanzt und markiert werden. Auch die Pflege des Altwiesenparks hat die auf ihre To-do-Liste gesetzt. „Hier müssen mehr Blumen blühen, mehr in den Spielplatz investiert werden, der Bolzplatz und die Wassertretanlage müssen wieder auf Vordermann gebracht werden“, so Wilde. Die Bürger müssten sehen, „dass auch etwas für sie getan wird“. Nicht zu vernachlässigen sei das Gespräch mit den jungen Leuten. „Wir müssen mit ihnen reden, nicht über sie“, fordert Wilde und kündigt einen „engagierten und fairen Wahlkampf“ an. „Wir werden einen Tür-zu-Tür- Wahlkampf betreiben, um den Bürgern uns und unsere Themen vorzustellen. Es gilt aber, nichts zu versprechen, was nicht eingehalten werden kann.“ Wilde ist seit mehreren Wahlperioden sowohl im Orts- als auch im Verbandsgemeinderat vertreten und in der laufenden Legislatur in Personalunion VG-Beigeordneter und Sprecher der Fraktion im VG-Rat. Auch im Ortsgemeinderat ist er Sprecher der SPD. Er ist als Zugführer beim Technischen Hilfswerk an verantwortlicher Stelle tätig. Er ist verheiratet und hat drei Kinder.

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