Rheinpfalz Von klassisch bis ultra modern

Das Programm ist so umfassend wie vielseitig: Wenn die Lange Nacht der Kultur am Samstag, 13. Juni, zum 14. Mal in Kaiserslautern über die Bühne geht, dürfte für jeden Interessierten etwas dabei sein. Von klassisch bis ultra modern reicht das Programm, an dem über 500 Künstler mitwirken.

„Es kommen viele Künstler, die noch nicht dabei waren“, berichtet Christoph Dammann, der in diesem Jahr als Direktor des Kulturreferates zum ersten Mal für die Lange Nacht der Kultur verantwortlich zeichnet. Dazu gehören neben der Autorin Elke Heidenreich und der Sängerin Alexa Feser auch das DigiEnsemble Berlin, das sich der mobilen Musik – auf Smartphones und Tablets – verschrieben hat. Neu in diesem Jahr ist der „Lange-Nacht-Bus“ der SWK, mit dem sich alle Veranstaltungsorte bequem erreichen lassen. Das Besondere: Im Bus selbst, der nur mit Eintrittsarmbändchen nutzbar ist, wird es selbst ein wechselndes Kulturprogramm geben, das von Clowns über Musik bis zur Lesung reicht, wie Bürgermeisterin Susanne Wimmer-Leonhardt berichtet. An über 35 Veranstaltungsorten in der Innenstadt lässt sich das Kulturprogramm erleben, unter anderem in der Fruchthalle, dem Pfalztheater, dem Museum Pfalzgalerie, dem Theodor-Zink-Museum, dem Waldschlösschen, der Apostelkirche, dem Roachhouse, der Buchhandlung Blaue Blume, der Gefängniskapelle Alcatraz und dem Japanischen Garten. Als Veranstaltungsorte zum ersten Mal dabei sind die Kammgarn und das SWR-Studio Kaiserslautern, wie Dammann berichtet. Während es im Casino der Kammgarn „RebellComedy“ gibt, wartet im Cotton Club eine 90er-Jahre-Party. In der Schreinerei tritt unter anderem die Chanson-Sängerin Pauline Ngoc auf. Im SWR-Studio am Emmerich-Smola-Platz treten der Heart Chor, der Klassische Chor der Technischen Universität sowie die Bands Winterland, Favari und Imperial Bedrooms auf. Auch in der Fruchthalle gibt es interessante Künstler, darunter die aus Kaiserslautern stammende Sopranistin Esther Mertel sowie den Bariton Lukas Eder, die die Kurzoper „Das Telefon“ von Giancarlo Menotti szenisch aufführen. Im Museum Pfalzgalerie warte mit „For your eyes only“ ein Wellnessprogramm rund um das Thema Wahrnehmung. (jtt)

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