Rheinpfalz Vergiftete Pfützen in Fischbach: Polizei hebt Warnung auf

Hundebesitzer im Bereich Fischbach können aufatmen. Offenbar gibt es doch keinen Hundehasser, der Wasserpfützen im Wald vergifte
Hundebesitzer im Bereich Fischbach können aufatmen. Offenbar gibt es doch keinen Hundehasser, der Wasserpfützen im Wald vergiftet.

Im Fall der angeblich vergifteten Pfütze im Wald bei Fischbach hat das Polizeipräsidium Westpfalz am Freitagnachmittag Entwarnung gegeben: In der Wasserlache, aus der ein Hund am vergangenen Freitag im Harztal getrunken hatte und danach Krankheitssymptome zeigte, fanden sich keine Hinweise auf Gift, teilte Polizeisprecher Bernhard Christian Erfort auf RHEINPFALZ-Anfrage mit. „Da sich die Hundehalterin nicht gleich bei uns gemeldet hatte, konnten wir allerdings erst drei Tage nach der angeblichen Vergiftung Proben von der Pfütze nehmen. Und in den Tagen davor hat es stark geregnet“, will Erfort nicht völlig ausschließen, dass das Wasser aus der Pfütze zwischenzeitlich verdünnt oder ausgeschwemmt wurde. „Doch da wir auch sonst keinerlei Verdachtsmomente gefunden haben, schließen wir eine Vergiftung tendenziell eher aus.“

Tüte war geplatzter Luftballon



Die ominöse Tüte, die neben der Pfütze gefunden worden war und deren Inhalt untersucht werden sollte, habe sich als geplatzter Luftballon entpuppt. Und bei einem Rundruf bei Tierärzten und beim Veterinäramt seien auch keine weiteren Vergiftungsfälle bekannt geworden. „Daher gehen wie eher davon aus, dass die Pfütze nur verkeimt war und der Hund deswegen erkrankt ist“, sagt Erfort. Die Ermittlungen seien damit abgeschlossen.

x