Rheinpfalz Tourismus: „Nicht gegeneinander ausspielen“

LANDAU/DAHN/HAUENSTEIN. Verärgert ist Uta Holz, Geschäftsführerin des Vereins Südliche Weinstraße, über den Einwurf „Es geht doch“ zum am Samstag erschienenen Artikel „Grenzen überschreiten“ über das private Projekt Alsac-Pfalz-Tour von Hoteliers und Gastwirten. Es sollte nicht versucht werden, Touristiker gegen das Gastgewerbe auszuspielen, findet sie.

Klaus Kadel-Magin hatte in seinem Einwurf angemerkt, dass es verwundere, dass bei dem Projekt keine Touristikvereine im Boot sitzen, es stattdessen von acht Hoteliers privat organisiert wird. Bei Verwaltungen spielten manchmal Animositäten eine größere Rolle als die Arbeit für die Sache, fand er und empfahl den Touristikfachleuten, sich an dem Projekt ein Beispiel zu nehmen. „Wenn Hotels ihr Netzwerk einsetzen und die Infrastruktur, die Kommunen und Touristiker zur Verfügung stellen, nutzen, um damit gemeinsam mehrtägige Touren mit Gepäcktransport anzubieten, ist das eine tolle Sache. Aber man sollte auch anerkennen, dass das nur gemeinsam mit den Gemeinden und den Touristikern geht“, reagierte Uta Holz. Gemeinsam werde es gelingen, die Pfalz für Gäste noch attraktiver zu machen. Und sie verweist auf Angebote der Pfalz-Touristik, der Büros für Tourismus und der Kommunen für grenzüberschreitende Urlaubs- und Wandererlebnisse, die es bereits gebe. |rhp

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