Rheinpfalz Sternenhimmel leuchtet heller

Aufbau im Vorjahr: die Schlittschuhbahn am Altpörtel.
Aufbau im Vorjahr: die Schlittschuhbahn am Altpörtel.

«Speyer.» Sie war die große Neuerung beim Weihnachtsmarkt 2017 in Speyer: die Schlittschuhbahn vor dem Altpörtel. Vor Kurzem hat Betreiber Freddy Zinnecker die Vorbereitungen für die zweite Saison abgeschlossen, wie er auf Anfrage sagt.

Zinnecker geht guter Hoffnung in den Markt von 26. November bis 6. Januar 2019. Im Premieren-Jahr war die zehn auf 20 Meter große Bahn nicht immer gut besucht gewesen. Sie ist mit Kunststoff-Platten belegt, auf denen sich Kufenfreunde ungefähr so wie auf echtem Eis bewegen können. Zinnecker, der einen Fünf-Jahres-Vertrag mit der Stadt besitzt und die Bahn extra für die Speyerer Verhältnisse hat bauen lassen, hatte sich zufrieden gezeigt: Sie werde „sehr gut angenommen“. In diesem Jahr will er sie besser beleuchten, um gerade unter der Woche mehr Kunden darauf aufmerksam zu machen, wie er sagt. Der „Sternenhimmel“ über der Fläche werde ausgebaut, auch die Buden im von Zinnecker mit neun Mitarbeitern betriebenen Weihnachtsdorf drumherum sollten Zusatzleuchten erhalten. Häufiger als im vergangenen Jahr soll es Besuche von „Olaf und Elsa“, Figuren aus dem Film „Die Eiskönigin“, geben: jeden Donnerstag statt zuvor nur alle 14 Tage. Ansonsten behalte er das Konzept bei, weil es funktioniert habe, sagt Zinnecker. Seine Leute sind auch beim städtischen Sicherheitskonzept mit im Boot, weil sie täglich Sperren aufstellen müssen. Das sei in Ordnung, so der Betreiber der Schlittschuhbahn: „Versenkbare Poller sind wegen des Speyerbachs im Untergrund unmöglich.“ Neu bei der Schaustellerfirma, zu der auch der für 2019 wieder bei der Speyerer Frühjahrsmesse angekündigte Irrgarten „Freddys Zirkus“ gehört, ist ein Betriebssitz in Speyer. Bisher war das Unternehmen nur in Passau (Bayern) ansässig. Er habe ein Wohnhaus und eine Lagerhalle in Speyer erworben, so Zinnecker. Er ziehe mit seiner Familie hierher.

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