Wörth Saisonfinale mit Staatsphilharmonie in der Festhalle
Unter dem Titel „Euphorie“ bildet das Sinfoniekonzert einen stimmungsvollen Abschluss des Wörther Kulturfrühling. Zu Gast ist der weltweit renommierte Klarinettist Paul Meyer, der in der Region zudem auch als Chefdirigent des Kurpfälzischen Kammerorchesters bekannt ist. Es dirigiert Chefdirigent Michael Francis.
John Coriglianos dreisätziges Klarinettenkonzert ist 1977 im Auftrag für das New York Philharmonic Orchestra entstanden und laut Paul Meyer ein „wahrer Mount Everest für Klarinettisten“. Der US-amerikanische Komponist wurde 1938 in New York geboren. Für seine weit über 100 Kompositionen erhielt er zahlreiche Auszeichnungen, darunter einen Pulitzer-Preis, fünf Grammy Awards und einen Oscar für die Filmmusik zu „Die rote Violine“. Coriglianos Musik verkörpert einen undogmatisch modernen Stil, der nicht zwanghaft neu sein will, in dem Tonalität und Atonalität parallel und in wechselnden Gewichtungen existieren.
Mit seiner 1. Sinfonie markiert Gustav Mahler den Übergang von der Spätromantik zur Moderne. Dieser Bruch erzeugte beim damaligen Publikum starke Reaktionen. Mahler verfremdete unter anderem das bekannte Volkslied „Bruder Jakob“ und ließ es vom Solokontrabass und der Klarinette als Trauermarsch spielen. Mahlers Innovationskraft wirkt bis in die heutige Zeit, was die 1. Sinfonie zu einem beliebten Programmpunkt macht.
Karten
beim RHEINPFALZ Ticket Service und bei der Stadtverwaltung Wörth, Tickethotline 07271 131 444.