Rheinpfalz Südwestpfalz: Kreistag beruft keine Digitalkonferenz ein

Statt der grünen Schultafeln kommen in vielen Klassensälen schon sogenannte Whiteboards zum Einsatz.
Statt der grünen Schultafeln kommen in vielen Klassensälen schon sogenannte Whiteboards zum Einsatz. Symbolfoto: dpa

Zurückgezogen hat die Fraktion Grüne/Linke im Kreistag am Montag einen Antrag, der vorsah, eine Digitalkonferenz einzurichten, die sich mit der Verteilung und dem Einsatz der Mittel aus dem Digitalpakt des Bundes beschäftigen sollte.

Mit rund 2,25 Millionen Euro – etwa 225.000 Euro davon kommen vom Kreis – soll durch den Digitalpakt in den kommenden Jahren die technische Ausstattung der Schulen verbessert werden. Grünen-Sprecher Bernd Schumacher forderte, eine Digitalkonferenz einzuberufen, bei der Schulträger, Lehrer, Schüler und Eltern zusammen Konzepte für den Einsatz der Mittel diskutieren sollten. Auch die Spezialisierung verschiedener Schule auf bestimmte Bereiche wie virtueller Unterricht oder Robotik hätten auf der Konferenz besprochen werden sollen.

Landrätin Susanne Ganster skizzierte dem Kreistag die bisherige Abstimmung von Verwaltung und Schulen, die bereits Digitalkonzepte eingereicht hätten, und informierte, dass ein Teil des Geldes in die Wlan-Ausleuchtung der Schulen fließen solle. Insgesamt seien die Schulen im Kreis schon gut aufgestellt. Nichtsdestotrotz könne die Ausstattung dank der Mittel weiter verbessert werden. Das sei dann der Standard für die kommenden Jahre, der vom Schulträger, dem Kreis, künftig gehalten werden müsse.

Ganster sowie die Fraktionen waren der Meinung, dass die Abstimmung bereits gut funktioniere und das weitere Vorgehen im Schulträgerausschuss besprochen werden sollte, der Ende November tagt. Ein weiteres Gremium sei nicht nötig. Nach den umfangreichen Ausführungen Gansters befürworteten auch die Grünen dieses Vorgehen.

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