Rheinpfalz Regionalnotizen: Schum-Verein: Gründung am Montag

Es ist soweit: Der Verein „Schum-Städte Speyer, Worms, Mainz“ wird am kommenden Montag in der Staatskanzlei in Mainz gegründet. Er soll die Bewerbung der drei Städte mit ihrem jüdischen Erbe zum Unesco-Weltkulturerbe vorbereiten. Mitglieder des Vereins werden neben den drei Städten das Land Rheinland-Pfalz, die Jüdische Gemeinde Mainz sowie der Landesverband der jüdischen Gemeinden von Rheinland-Pfalz. Die erste große Hürde auf dem Weg zum erhofften Titel ist indes schon genommen: Im Juni wurden die drei Städte auf der nationalen Vorschlagsliste der Kultusministerkonferenz unter den ersten Fünf platziert. Aufgabe des neuen Vereins ist es nun, die einzigartige Bedeutung der Schum-Städte für die Entwicklung des europäischen Judentums noch bekannter zu machen. Diese Aufgabe soll künftig der Verein erfüllen. Die Bezeichnung „Schum“ setzt sich aus den Anfangsbuchstaben der hebräischen Städtenamen von Speyer, Mainz und Worms zusammen. (ell) Ein 45-Jähriger hat am Mittwoch kurz vor 13 Uhr mit seinem Wagen eine 30 Jahre alte Fußgängerin erfasst. Sie hatte laut Polizei bei Rot die Neckarauer Straße in Mannheim überquert. Der 45-Jährige stieg den weiteren Angaben zufolge aus dem Wagen, trug die Verletzte zusammen mit einem weiteren Passanten zu einer Straßenbahnhaltestelle und fuhr dann einfach weiter. Die 30-Jährige wurde in ein Mannheimer Krankenhaus gebracht. Die Polizei konnte den 45-jährigen ausfindig machen. (os) „Marienheim – ein römisches Gräberfeld mitten in Speyer“. So lautet der Titel des Vortrags am Donnerstag, 24. Juli, 19.30 Uhr, im Archäologischen Schaufenster (Gilgenstraße 13). Die Archäologen Helmut Stickl, Freddy Ihm und Ulrich Himmelmann beleuchten antike Bestattungssitten und Jenseitsvorstellungen, sich wandelnde Moden, Alltagsbräuche, Gewohnheiten sowie religiöse Vorstellungen der damals lebenden Menschen, die sich aus den Grabbeigaben ablesen lassen. (rhp)

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