Rheinpfalz Nach Unfall steht fahrlässige Tötung im Raum

Die Staatsanwaltschaft Saarbrücken ermittelt jetzt offiziell gegen einen 18 Jahre alten Zweibrücker, der den Audi A 4 fuhr, in dem am 26. Januar eine 18-Jährige starb. Die Staatsanwaltschaft verdächtigt den jungen Mann der fahrlässigen Tötung.

An jenem Sonntagmorgen war, wie berichtet, der Audi gegen 7.20 Uhr auf der Autobahn 6 zwischen St. Ingbert und Saarbrücken von der Straße abgekommen. Der Wagen überschlug sich, wurde in die Luft katapultiert und krachte in einer Höhe von mehreren Metern über dem Boden in eine Baumgruppe. Der Fahrer und seine 16-jährige Beifahrerin konnten sich leicht verletzt aus dem Wrack retten. Die Insassen im Heck, ein 19 Jahre alter Mann aus Zweibrücken und eine 18-jährige Frau aus Ensheim, wurden eingeklemmt und von der Feuerwehr befreit. Während der 19-Jährige mit mehreren Knochenbrüchen ins Krankenhaus eingeliefert wurde, kam die Hilfe für die 18-Jährige jedoch zu spät: Sie starb durch die bei dem Unfall erlittenen Verletzungen im Wrack.

Laut Staatsanwaltschaft wurde das Todesopfer nicht obduziert, weil die Ursache für den Tod eindeutig war. Die Frau aus Ensheim ist inzwischen bestattet worden. Nach den bisherigen Ermittlungen führte wohl zu hohes Tempo zu dem Unfall. An der Unglücksstelle kurz vor der Grumbachtalbrücke in Fahrtrichtung Saarbrücken ist maximal Tempo hundert erlaubt. Die Polizei schätzt, dass der Audi schneller fuhr.

Außerdem fanden sich Spuren von Alkohol im Blut des Fahrers.

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