Rheinpfalz Man(n) kann eigentlich nichts falsch machen

Rote Rosen sind ein Symbol für die Liebe und werden deshalb oft an Valentinstag verschenkt. Doch sind sie tatsächlich die einzig wahren Blumen für diesen Tag? Oder kommen auch andere Sorten gut an? Und was sollte beim Kauf des Valentins-Straußes unbedingt beachtet werden? Die RHEINPFALZ hat sich für den morgigen Valentinstag Tipps bei Markus Birkhofen geholt.

„Ganz wichtig ist, dass man seine Frau kennt und weiß, was sie mag und nicht mag“, nennt Markus Birkhofen, Inhaber des Blumengeschäfts Birkhofen in Konken, das oberste Gebot für den Valentinstags-Strauß. Untypische Blumen gebe es für Valentinstag daher nicht, die Wahl sei von den Vorlieben des Partners abhängig. Dieser Tipp gelte allerdings nicht nur für die Herren der Schöpfung, denn auch Frauen kauften immer öfter Blumen zu diesem Anlass. Bei der Wahl der Blumen seien sich beide Geschlechter dennoch oft einig: Rosen müssen es meist sein. „Rote Rosen werden an Valentinstag mit Abstand am häufigsten gekauft. Zwar entscheiden sich manche Kunden auch für andere Blumen, doch die Farbe Rot findet sich an diesem Tag nahezu überall“, weiß der Experte. Besondere Trends könne er für dieses Jahr daher nicht nennen. Auch wenn die Kombinationen in den Sträußen immer etwas variierten, so stünde die rote Rose am Tag der Liebenden doch jedes Jahr im Mittelpunkt. Beliebt sei daneben auch die Kombination aus Rot und Weiß – auch hier bevorzuge die Kundschaft meist Rosen. Folglich bereiten sich Blumenhändler schon im Voraus vor: „An diesem Tag bestellen wir natürlich deutlich mehr rote Rosen als sonst. Die Großhändler sind darauf allerdings gut eingestellt.“ Also seien die Blumen der Liebenden an Valentinstag sehr gut erhältlich. Bei all der Vorliebe für rote Rosen gebe es aber auch Kunden, die sich für andere Variationen entscheiden. „Auch Frühlings-Sträuße werden gekauft. So unterschiedlich, wie die Frauen, ist auch die Wahl der Blumen“, erzählt der Blumenhändler schmunzelnd. Dabei gebe es neben den Männern, die genau wüssten, was sie (und ihre Frau) wollen, natürlich auch Kunden, die das Blumengeschäft eher planlos aufsuchten und dann nach einem der vorbereiteten Sträuße griffen. Außergewöhnliche Geschichten, beispielsweise von Frauen, die mit der Blumen-Wahl ihres Gatten nicht zufrieden waren, sind Birkhofen bisher allerdings nicht zu Ohren gekommen. Im Gegenteil: „Ich glaube, manche Frauen sind eher froh, dass sie überhaupt etwas bekommen“, erzählt Birkhofen lachend. Dabei müsse es gar nicht immer ein großer Strauß sein, wie er findet. „Eine einzige rote Rose tut es auch. Die sollte am Valentinstag allerdings schon drin sein, denn darüber freut sich sicherlich jede Frau.“ Und vermutlich auch einige Männer… (laf)

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