Rheinpfalz Leserbrief:

Äußerst dürftig finde ich die Argumentation der Herren Hartenfels und Hirschberger, was die Aufnahme von Flüchtlingen betrifft. Eine Chance für die Region Kusel, wenn sich unter den Flüchtlingen Menschen mit guter Qualifikation und medizinischer Vorbildung befinden? Lächerlich, wenn man bedenkt, dass gerade bei der medizinischen Versorgung extremste Maßnahmen zur Personaleinsparung (!) getroffen werden und viele Menschen aus dem Kreis Kusel weit zur Arbeit pendeln (...), da Arbeitsplätze in unserer Region Mangelware sind. Aufgrund dieser Tatsachen ist dieses an den Haaren herbeigezogene Argument unserer politischen Vertreter jedenfalls nicht überzeugend und trägt mit Sicherheit leider wenig zu der gewünschten positiveren Einstellung der Bevölkerung bei. Dies ist kein Problem unserer Gemeinde, die nur ihre Pflichtaufgaben erfüllt, sondern zieht sich über die gesamte Bundesrepublik. Da muss man sich doch mal fragen: Wo bleiben die Gewinne vom Exportweltmeister? Es liegt ja wohl am Steuer- und Subventionssystem unseres Staates. Die „Groko“ mit ihren Vertretern der schwarzen Null hinterlässt einen Schuldenberg in der Fläche. Der Stadtbürgermeister von Lauterecken, Steinhauer, hat mit seiner Demo ein Zeichen gesetzt. Es wird Zeit zum Aufmucken, damit wir am Berliner Mehltau nicht ersticken.

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