Rheinpfalz Konkrete Pläne fürs Außengelände

Das Außengelände des Dorfgemeinschaftshauses in Dittweiler soll attraktiver werden. Einen Vorschlag, wie das Areal aussehen könnte, präsentierte Hans-Jürgen Wolf vom Kaiserslauterer Planungsbüro Wolf bei der Sitzung des Ortsgemeinderates am Montagabend.

Demnach ist der Platz in vier Abschnitte unterteilt, die über ein Wegekreuz verbunden sind: Der teils überdachte Generationentreff ist bei schönem Wetter mit der großflächigen Fensterfront ideal nach außen hin zu öffnen. Tische und Stühle, die von großen Schirmen überragt werden, sorgen im Sommer für angenehme, schattige Atmosphäre. Die Rinnen im Boden, in denen das Fensterglas sitzt, müssten verändert werden. Ähnlich stellt sich die Situation auf der anderen Seite der Eingangstür dar. Vorgesehen ist ein Sitzbereich mit Pflanzflächen. Stauden, die abwechselnd übers ganze Jahr blühen, ergäben ein schönes Bild. Eine Rabatte mit verschiedenen Pflanzen könnte die Höhenunterschiede überbrücken. In einem Pflanzbeet soll es – wie gesetzlich vorgeschrieben – Einlassungen für drei Fahnenmasten geben. Ebenfalls integriert werden Bodenhülsen, beispielsweise für den Weihnachts- oder den Maibaum. Um Beschicker von Märkten mit Strom und Wasser zu versorgen, sind ein Hauptanschlussschacht sowie kleine Schächte für Leitungen eingeplant. Das Licht am Haus reicht nicht aus, um den Platz ordentlich auszuleuchten. Auch da müsse nachgebessert werden. „Das Farbspiel und den Charakter des Hauses“ sieht Wolf „in hellgrauen oder anthrazitfarbenen, großformatigen Pflastersteinen aufgenommen“. Das mache einen vornehmen Eindruck, meinte er. Wenn möglich, sollten seiner Ansicht nach Fahrradbügel aufgestellt werden. Der Weg am Dorfgemeinschaftshaus entlang könnte mit Rasenpflaster ausgelegt werden, um einer Versiegelung entgegenzuwirken. Die Rabatten dort sollten nur mit einfach zu pflegenden Pflanzen bestückt werden. Die Infotafeln und der Wegweiser hinter den Parkplätzen erhalten einen neuen Standort – auf der gegenüberliegenden Straßenseite. Die Einfahrt zum Bolzplatz wird gepflastert. Mit Pollern ließe sich die Zufahrt regulieren. Die geschätzten Kosten belaufen sich auf 180.000 Euro. Diese Summe sei zumindest im Förderantrag genannt worden, sagte Ortsbürgermeister Winfried Cloß. Die Arbeiten sollen spätestens im Januar ausgeschrieben werden. Vom Büro des Ortsbürgermeisters aus soll es einen zweiten Rettungsweg geben. Dazu wird ein Brandschutzraum eingerichtet. Der Blitzschutz wird ebenfalls verbessert. Die Kosten in Höhe von 30.000 Euro sind im Gesamtaufwand enthalten. Außerdem beschloss der Ortsgemeinderat, eine Tischgarnitur mit zwei Bänken für den Mehrgenerationenplatz zu kaufen. Eine dritte Bank soll an die Boulebahn gestellt werden. Die bereits vorhandenen Bänke ebenso wie die Sinnebank, die die Feuerwehr einst gespendet hatte, werden restauriert, kündigte Cloß an. Verabschiedet wurde der Jahresabschluss 2016. Der Jahresfehlbetrag belief sich auf knapp 121.000 Euro. Die Pro-Kopf-Verschuldung lag bei 1980 Euro. Der Ortsbürgermeister teilte mit, dass die Kita über kurz oder lang einen weiteren Gruppenraum benötige. Denn in drei Jahren werden voraussichtlich 31 Kinder in Regelgruppen sein. Momentan habe die Gemeinde eine Genehmigung für 35 Kinder in allen Gruppen.

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