Rheinpfalz Konfuzius zum Auftakt

Mannheim. Vor 13 Jahren holte der damalige Bürgermeister Norbert Egger mit der Gründung des Chinesischen Gartens im Luisenpark ein Stück China nach Mannheim. Jeden Sommer wird auf dem 5000 Quadratmeter großen Gelände mit dem traditionellen Teehaus ein buntes Programm aus Ausstellungen, Vorträgen und Konzerten rund um die chinesische Kultur angeboten.

Parkdirektor Joachim Költzsch, Norbert Egger, Peter Schill, Claudia Schünemann und Oskar Sand wirkten zufrieden. Der Chinesische Garten gilt als eine der Hauptattraktionen des Luisenparks. Norbert Egger, mittlerweile Beirat der Duojingyuan Teehaus GmbH, bezeichnete den Chinesischen Garten als Alleinstellungsmerkmal, das den Luisenpark besonders auszeichne. „Man kann hier original chinesische Kultur erleben, ohne selbst in das Land reisen zu müssen“, sagte er. Auch Joachim Költzsch war hoch erfreut über das erneut breite Spektrum an Veranstaltungen, das sich vor allem aus Vorträgen, Konzerten und Ausstellungen zusammensetzt. Vier Ausstellungen wird es in dieser Saison geben, allesamt im Blumenpavillon des Chinesischen Gartens. Den Auftakt macht am 4. April eine vielseitige Sammlung von chinesischen Kunst- und Gebrauchsobjekten. Neben Porzellanmalereien und Kalligrafie werden unter anderem ethnische Kleidungsstücke wie die berühmten „Lotusschuhe“ ausgestellt. Es folgt von 23. Mai bis 22. Juni eine Präsentation unterschiedlicher Brett- und Schachspiele aus dem asiatischen Raum. Ab dem 11. Juli gibt es dann eine Sonderausstellung zum zehnjährigen Bestehen des „Freundeskreises Chinesischer Garten mit Teehaus“. Zu sehen sind Stabpuppen, Marionetten und Schattenfiguren. Den Abschluss macht von 26. September bis 19. Oktober eine Ausstellung über Holzschnitzkunst. Die Vorträge sollen laut Költzsch dazu beitragen, das chinesische Denken verstehen zu lernen, weshalb auch ein Referat über den Philosophen Konfuzius am 2. April den Auftakt macht. Egger und Költzsch haben den stellvertretenden Vorstandsvorsitzenden der BASF, Martin Brudermüller, für einen Vortrag gewinnen können. Er wird am 21. Mai um 19.30 Uhr über die „Herausforderung China“ sprechen. Bei den Konzertveranstaltungen gilt der Auftritt der chinesischen Künstlerinnen Ya Dong und Zhenfang Zhang der Höhepunkt der Saison. Das „Gu-Feng-Ensemble“ ist am Freitag, 2. Mai, um 19.30 Uhr zum dritten Mal im Chinesischen Garten zu Gast. (jei)

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