Rheinpfalz Kita bekommt mehr Platz

Der Erweiterung des gemeindlichen Kindergartens Max und Moritz steht nichts mehr im Wege. Der Gemeinderat vergab am Donnerstag Arbeiten für 108.000 Euro.

Die Abbruch-, Mauer- und Betonarbeiten führt die Firma Karl Müller aus Weselberg für 58.032 Euro aus. Die Zimmer-, Dachdecker- und Klempnerarbeiten wurden für 27.193 Euro an die Firma Michael Woll, Pirmasens vergeben. Der Zuschlag für den Fenstereinbau ging an die Firma A und A Weißhäuptel in Pirmasens für 20.946 Euro. Das Gerüst stellt die Firma Gerüstbau Bode GbR in Leimen für 1889 Euro. Somit stimmte der Rat einmütig einer Vergabesumme von 108.060 Euro zu. Als erfreulich wertete Ortsbürgermeister Georg Denz, dass man damit vier Prozent unter den kalkulierten Kosten bleibe. Wenn es nach Denz geht, sollen die Arbeiten bereits im Frühjahr beginnen. Die Kita platzt aus allen Nähten (die RHEINPFALZ berichtete am 17. Mai). Sie ist für 60 Kinder in drei Gruppen ausgelegt, zurzeit aber mit fünf Kindern überbelegt. Dringend benötig wird ein Essensbereich für 20 Schulkinder, die hier versorgt werden. Deshalb soll die Mensa um 50 Quadratmeter angebaut, die Küche erweitert und ein separater Zugang für die Anlieferung der Speisen geschaffen werden. Durch die Mensaerweiterung wäre eine Speisung für 50 Kinder möglich. Zum dritten Mal hat sich eine Bürgerinitiative (BI) mit einer Unterschriftenaktion gegen zu schnelles Fahren in der Lazarettstraße gewendet, informierte Denz. Die BI fordert eine Verkehrsberuhigung. „Ich bin für jede gute Idee dankbar, die sich verwirklichen lässt, aber hier sind verschiedene Aspekte zu berücksichtigen“, sagte Denz. Er gab bekannt, dass bei einer 24-stündigen Geschwindigkeitsmessung in der Tempo-30-Zone 226 Fahrer mit 60 Stundenkilometern (km/h), 27 mit 70 km/h und drei sogar mit 80 km/h gemessen wurden. Das Tempo der übrigen rund 2000 Fahrzeuge lag zwischen 30 und 50 Stundenkilometern. Für den Ratsmitglied Mark Seither, von Beruf Polizeibeamter, liegt das Problem in der Beschilderung, die „nicht richtig ist, wie auch im Neubaugebiet“. Die Sache soll nun nochmals im Bauausschuss behandelt, die Beschilderung von Fachleuten erneut überprüft werden. Auf dem Verbindungsweg zwischen der Fritz-Claus-Straße und der Pirminiusstraße sind massive Pflasterschäden durch Wurzeleinwuchs entstanden. Die Bäume entlang des Kinderspielplatzes wurden 2017 entfernt, die Schadstellen abgesperrt. Die Firma Prehn wurde mit der Reparatur beauftragt. Es entstehen Kosten in Höhe von 8460 Euro. Im Etat stehen für dieses Jahr noch 37.600 Euro für Straßenreparaturen zur Verfügung, sagte Denz.

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