Rheinpfalz Kaiserslautern: Online-Betrüger versucht die Polizei zu erpressen

Der verhinderte Erpresser wollte Geld in Form der virtuellen Währung Bitcoin. Foto: Jens Kalaene/zb/dpa
Der verhinderte Erpresser wollte Geld in Form der virtuellen Währung Bitcoin.

Die Kaiserslauterner Polizei ermittelt gegen den unbekannten Absender einer betrügerischen Drohmail, mit der versucht wurde, Geld in Form der digitalen Währung Bitcoin zu erpressen. Das Besondere: Empfänger der Mail war die Polizei selbst. In der Mail werde gefordert, mehrere hundert Euro in Bitcoins an ein Online-Konto zu überweisen, ansonsten würden kompromittierende Webcam-Aufnahmen veröffentlicht. Den Beamten sei am Montag sofort klar gewesen, dass „die Behauptung komplett erfunden und gelogen ist“, teilte die Polizei mit. Die Ermittlungen nach dem Mail-Absender laufen. Bitcoins sind ein digitales Zahlungsmittel, mit dem Käufe und Überweisungen im Internet getätigt werden können. Erpresser mit dieser Masche versenden ihre Mails oft wahllos an umfangreiche Adresslisten. Dieses Mal war offenbar auch die Adresse der Polizeiinspektion in der Gaustraße dabei. Sicherheitsbehörden empfehlen, solche Mails zu ignorieren und zu löschen.

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