Rheinpfalz Hartnäckigkeit zahlt sich aus

Die neue Bushaltestelle Prinzregentenstraße neu/Ecke Lazarettstraße wird als zentrale Bushaltestelle im Rundumverfahren von alle
Die neue Bushaltestelle Prinzregentenstraße neu/Ecke Lazarettstraße wird als zentrale Bushaltestelle im Rundumverfahren von allen Bussen angefahren.

Ab Montag gibt es in Münchweiler drei neue Bushaltestellen: am „Alten Friedhof“, „Gräfensteiner Park“ und „Prinzregentenstraße neu“. Die Queichtal Nahverkehrsgesellschaft (QNV) hat mitgeteilt, dass sie den Fahrtweg der Linien 248 und 256 im Dorf ab Montag, 18. Februar, entsprechend ändern wird.

Für Ortsbürgermeister Georg Denz vollendet sich sein in der Gemeinderatssitzung vom Dezember (RHEINPFALZ vom 15. Dezember 2018) ausgesprochener Satz: „Was lange währt, wird endlich gut.“ So sieht er es auch jetzt, wie die RHEINPFALZ auf Anfrage von ihm erfuhr. Auf Wunsch und Initiative von Ortsgemeinde und Verbandsgemeinde Rodalben wurde der innerörtliche Fahrtweg geändert, um das Neubaugebiet Gräfensteiner Park besser an das ÖPNV-Netz des Kreises Südwestpfalz anzubinden, informierte die Verkehrsgesellschaft. Die neue Strecke verläuft über Tunnelstraße, Pirminiusstraße, Römerstraße (hier neue Bushaltestelle am „Alten Friedhof“), Lazarettstraße (hier neue Bushaltestellen „Gräfensteiner Park“ und „Prinzregentenstraße neu“) und Pirmasenser Straße. An der bisherigen Haltestelle in der Prinzregentenstraße ist ein Hinweisschild angebracht, dass diese Haltestelle ab dem 18. Februar nicht mehr bedient wird. Ein Hinweis auf die neue Haltestelle Prinzregentenstraße/Ecke Lazarettstraße ist vermerkt. Die bisherige Bushaltestelle Prinzregentenstraße wird an die neue Fahrroute Ecke Prinzregentstraße/Lazarettstraße verlegt, teilte QNV mit. Die geänderten Linienpläne sind im Internet unter www.suedwestpfalz-nahverkehr.de nachzulesen. Für Timo Heim, CDU-Ratsmitglied und Anwohner im Gräfensteiner Park, geht ein fast dreijähriges, intensives Engagement in dieser Sache zu Ende (wir berichteten am 21. Juni 2018). „Das neue Busangebot spiegelt im Prinzip das, was seit drei Jahren von mir und anderen gefordert wurde“, sagte er auf Nachfrage. Wichtig war, dass das stark frequentierte Neubaugebiet Gräfensteiner Park mit vielen jungen Familien mit schulpflichtigen Kindern (mehr als 80 Kinder zwischen einem und 17 Jahren) nun eine eigene Haltestelle hat. „Es hat sich gelohnt, an der Sache so lange dran zu bleiben und um sie zu kämpfen. Ohne das Durchhaltevermögen und das stetige Nachbohren wäre nichts passiert“, resümierte Heim. Bürgermeister Denz dankte dem gut zusammenarbeitenden Team: Ortsgemeinde, QNV, Verbandsgemeinde und Kreisverwaltung. Gemeinsam habe man in vielen Gesprächen eine vernünftige Lösung gefunden. „Wir hoffen nun, dass alle Bürger gut bedient sind und somit gut angeschlossen an den ÖPNV. Meines Erachtens wurde eine gute Lösung für alle gefunden“, befindet Denz. Und auch er bestätigte, „das Dranbleiben an der Sache war entscheidend“.

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