Eisenberg Funck will kommen, Haas will bleiben

Kandidiert im Mai für das Amt des Eisenberger Stadtbürgermeisters: Peter Funck.
Kandidiert im Mai für das Amt des Eisenberger Stadtbürgermeisters: Peter Funck.

Mit dem Slogan „100 Prozent für Eisenberg“ werden die Freien Wähler in den Wahlkampf ziehen. Am Donnerstagabend nominierten die Mitglieder der Wählergruppe ihre Kandidaten für den Stadtrat, den Verbandsgemeinderat sowie die beiden Ortsbeiräte in Stauf und Steinborn.

40 von 42 maximal möglichen Stimmen der FWG-Mitglieder erhielt Peter Funck für seine Kandidatur als Stadtbürgermeister von Eisenberg. Zwei Mitglieder der Wählergruppe enthielten sich. Funck tritt bei den Kommunalwahlen Ende Mai jedoch nicht nur als Bürgermeisterkandidat an, sondern belegt auch Platz eins der Stadtratsliste und der Liste für die Wahl des Verbandsgemeinderats. Zu Beginn der Versammlung hatte der Spitzenkandidat der FWG deutlich gemacht, dass Eisenberg weiterhin einen eigenen Stadtbürgermeister braucht, der sich zu 100 Prozent um die Belange der Stadt kümmert. „Eisenberg muss funktionieren“, warb auch der amtierende Bürgermeister Adolf Kauth (FWG) für die Unterstützung der Wähler. Ihr politisches Programm will die FWG bis Ende Februar druckreif haben. „Wir haben unsere politischen Ziele bereits definiert und werden während verschiedener Wahlkampfveranstaltungen und an Infoständen beim Marktplatz über sie informieren“, erklärte Kauth. Außerdem werde es einen Wahlkampf an der Haustür geben. Zunächst wurde die Liste für den Verbandsgemeinderat aufgestellt. Es gab keine Gegenkandidaten. Der Vorschlag des FWG-Vorstands, den Versammlungsleiter Adolf Kauth den 55 Mitgliedern aus dem Gemeindeverband präsentierte, wurde von 54 Versammlungsteilnehmern gewählt, ein Mitglied enthielt sich der Stimme. Bei der anschließenden Wahl der Kandidaten für den Stadtrat waren nur noch FWG-Mitglieder aus dem Stadtgebiet und den Stadtteilen Stauf und Steinborn wahlberechtigt. Auch hier wurde nach dem System der sogenannten verbundenen Einzelwahl abgestimmt, da es für keinen Vorschlag auf der Stadtratsliste einen Gegenkandidaten gab. Hier waren 42 FWG-Mitglieder wahlberechtigt. Sie segneten die Stadtratsliste, die ohne Mehrfachnennungen von Bewerbern auskommt, ab. Jeweils einstimmige Ergebnisse gab es auch bei der Wahl des Ortsbeirats Steinborn und für den Kandidaten des Ortsvorstehers: Alle 17 Wahlberechtigten wählten die Vorschlagsliste des Vorstands und Amtsinhaber Alexander Haas, der als Ortsvorsteher eine zweite Amtszeit anstrebt. Nur im Ortsteil Stauf muss die FWG auf Mehrfachnennungen zurückgreifen, da es für das fünfköpfige Gremium nur zwei FWG-Bewerber gab. Liste der Kandidaten

Strebt eine zweite Amtszeit als Ortsvorsteher von Steinborn an: Alexander Haas.
Strebt eine zweite Amtszeit als Ortsvorsteher von Steinborn an: Alexander Haas.
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