Rheinpfalz Birkenfeld: Kolibakterien im Trinkwasser

Idar-Oberstein. Das Trinkwasser in Teilen des Landkreises Birkenfeld ist mit Kolibakterien belastet. Das hat gestern Amtsärztin Diana Thiel vom Gesundheitsamt Idar-Oberstein auf Nachfrage der RHEINPFALZ mitgeteilt. Betroffen seien auch Orte in der Verbandsgemeinde Baumholder.

Der Fäkalkeim ist laut Thiel möglicherweise infolge der starken Regenfälle der vergangenen Wochen in einen Hochbehälter gelangt. Mit diesem Hochbehälter würden Teilbereiche der Verbandsgemeinden Baumholder, Birkenfeld und Herrstein versorgt. Durch die extremen Regenfälle könnte sich das Wasser neue Wege gesucht haben, vermutet Thiel. Der Keim war bei Routineuntersuchung entdeckt worden. Das Wasser sei sofort stärker chloriert worden. Dies könne zu Geschmacksveränderungen führen. In den jeweiligen Ortsnetzen seien bisher noch keine Keime nachgewiesen worden. Aus Sicherheitsgründen empfiehlt das Gesundheitsamt, Trinkwasser abzukochen. Lasse man das Wasser mindestens fünf Minuten lang sprudelnd kochen, würden die Keime abgetötet. Kolikeime könnten vor allem Säuglingen sowie kranken und geschwächten Personen Probleme bereiten. Für Gesunde stelle der Keim, der in der Natur überall vorhanden ist, normalerweise kein Problem dar, erläuterte die Amtsärztin. |suca

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