Rheinpfalz Bürger ins Bild setzen

In Rammelsbach wird die Haschbacher Straße, die zur Kreisstraße 21 gehört, auf einer Länge von 150 Meter n saniert. Im Mai sollen die Arbeiten beginnen. Dazu wird die Straße vier Monate vollständig gesperrt.

Der Ortsgemeinderat nahm während seiner Sitzung am Montag die Planung an. Den Plan für die Bauarbeiten stellten zwei Mitarbeiter des Landesbetriebes Mobilität vor. Ursprünglich sollte die Haschbacher Straße vollständig saniert werden. Da laut Ortsbürgermeister Thomas Danneck jedoch noch Untersuchungen für eine Stützmauer erforderlich sind, werden die Arbeiten in zwei Abschnitten vorgenommen. Der erste Abschnitt beginnt in Höhe der Einmündung zum Höhweg und endet am Bahnübergang. Um eine innerörtliche Umleitung einzurichten, wird lediglich der kurze Abschnitt von der Bahnhofstraße bis zum Bahnübergang nicht in Vollsperrung durchgeführt. Den Landkreis werden die Arbeiten 290.000 Euro kosten. Die Gemeinde muss 120.000 Euro finanzieren. Der Ortsbürgermeister kündigte zwei Bürgerversammlungen an. Eine, die möglichst bald stattfinden soll, um den Plan vorzustellen und eine zweite kurz vor Beginn der Bauarbeiten, um über Detailfragen zu informieren, wie etwa wo die Anwohner ihre Müllcontainer abstellen können, damit sie von der Müllabfuhr abgeholt werden. Die Ratsmitglieder stimmten einem Nachtragshaushalt für das Jahr 2017 im Umfang von 80.600 Euro zu. 30.000 Euro sind für den Abriss der beiden Häuser an der Bundesstraße 420 eingeplant, 50.000 Euro für die Einrichtung eines Cafés im Steinbruchmuseum (wir berichteten) und 600 Euro für den Kauf eines Laptops. Wie Danneck erläuterte, soll das Café gegen Ende der Sommerferien eröffnet werden. Der Rat nahm Spenden von jeweils 250 Euro von Rosel Panetzky und Ulrike Jakob an, für die zwei Ruhebänke auf dem Friedhof angeschafft werden sollen. Zum dritten Male scheiterte der Versuch, Patrick Porr (Die Linke) als neues Ratsmitglied zu verpflichten. Porr sollte für Patrick Hoffmann nachrücken, der ursprünglich für Die Linken angetreten, dann zur AfD gewechselt und aus gesundheitlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten war. Porr hatte sich beim Ortsbürgermeister gemeldet und mitgeteilt, das Mandat nicht annehmen zu wollen. Danneck forderte das einzige verbliebene Linke-Ratsmitglied Heiko Kunz auf, einen anderen Nachrücker zu benennen. |say

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