Rheinpfalz Angst vor Spinnern

In der letzten Ortsgemeinderatssitzung vor dem Nussbaumfest am 7. und 8. Juli beschloss der Gemeinderat Schmitshausen, dass das ortsansässige Unternehmen Staab in drei Feldwirtschaftswege Fräsmaterial einbauen soll. Bürgermeister Markus Schieler wies auf die Gesundheitsgefahren durch den Eichenprozessionsspinner hin.

Die Ratsmitglieder erteilten der Firma A. und B. Staab aus Schmitshausen den Auftrag, Fräsmaterial in drei Feldwirtschaftswege einzubauen. Laut Angebot sind zehn Stunden mit verschiedenen Stundensätzen für Bagger, Lkw und Walze geplant. 3500 Euro soll die Arbeit kosten. Laut Schieler ist es schwierig, die genauen Kosten abzuschätzen. Im Rat der wurde vorgeschlagen, dass die örtlichen Landwirte mithelfen. Schieler möchte die Gelegenheit nutzen, den Landwirten die gemeindliche Wirtschaftswege-Benutzungssatzung zukommen zu lassen. In ihr stehe, dass Fahrzeuge, Geräte oder Maschinen so zu benutzen und zu transportieren sind, dass die Wege nicht beschädigt werden. Nach starken Regenfällen oder bei Frost könne die Gemeinde die Benutzung einschränken. Der Eichenprozessionsspinner bereite aktuell in manchen Gemeinden Probleme, teilte Schieler mit. Durch die sehr feinen Haare der Raupen können auf der menschlichen Haut und der Schleimhaut Reize ausgelöst werden. Die Haare behielten ihre giftige Wirkung über einen längeren Zeitraum. Da die Gemeinde drei Eichen im Bereich Spielplatz und Wanderweg in ihrem Besitz habe, müsse sie sich der Gesundheitsgefährdung stellen. Er werde daher Angebote zur Bekämpfung einholen. Schieler: „Es kann etwas Geld kosten, da die Bäume groß und die Haare Sondermüll sind.“ Es müsse etwas gemacht werden, da auch die alten Gespinstnester eine anhaltende Gefahr darstellten. Die Bekämpfung erfolge zum jetzigen Zeitpunkt durch mechanisches Absaugen.

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