1. FC Kaiserslautern FCK: Drittliga-Start voller Zuversicht
Am Samstag starten der 1. FC Kaiserslautern gegen 1860 München in die Drittliga-Saison 2018/19. Das erklärte Ziel: der Wiederaufstieg.
„Wir wissen, dass es ein langer, holpriger Weg werden wird“, sagt Bader, der den erstmaligen Abstieg des viermaligen deutschen Meisters „einen großen Einschnitt“ nennt. Ohne Transfererlöse zu erzielen, galt es für Trainer Michael Frontzeck, Sportdirektor Boris Notzon und Bader „eine komplett neue Mannschaft“ zusammenzustellen. „Es waren turbulente Monate“, sagt Bader, der seit 1. Februar beim FCK im Amt ist. Der 50-Jährige macht immer wieder deutlich, dass es ihm eine Ehre ist, in diesem Traditionsverein wirken zu dürfen. Bader – ein Gesicht des neuen FCK – hat viel dafür getan, Aufbruchstimmung zu erzeugen. Er weiß, dass der Fan jetzt Leistung sehen will. Für Siege gibt es keinen Ersatz!
Liebling der Fans geht mit Leidenschaft voran
Wichtig war und ist den Verantwortlichen, Spieler geholt zu haben, die den Fußball mit der Mentalität leben und spielen, die der FCK-Fan sehen will. Sinnbildlich dafür steht die Rückkehr von Florian Dick nach vier Jahren Bielefeld. Der Liebling der Fans soll als Kapitän mit bekannter Leidenschaft voran gehen, die neue Mannschaft führen. „Natürlich ist es ein Ziel, als FCK in die Zweite Liga zurückzuwollen“, betont Bader, der daneben eine Reihe weiterer Ziele verwirklicht sehen möchte. So will der Verein dem „Vertrauen der Fans und Sponsoren gerecht werden“, so will der FCK als „Ausbildungsverein“ vorankommen, wobei auch die jetzt praktizierte „höhere Durchlässigkeit“ helfen soll. So zählen Lukas Gottwalt, eine Kante in der Innenverteidigung, und Christian Kühlwetter, der Offensivmann, voll zum Lizenzspielerkader, wenn sie heute Abend auch wie Jungprofi Dylan Esmel und Routinier Jan Löhmannsröben in der U21 in Idar-Oberstein spielen werden. Sie sollen unbedingt Spielpraxis sammeln.
Fünf weitere Klubs mit Aufstiegsambitionen
„Wir wissen, dass wir als Favorit gehandelt werden“, sagt Bader, der aber auch um andere Klubs mit Aufstiegsambitionen weiß: Braunschweig, Karlsruhe, Rostock, Wiesbaden, 1860 München. Mit dem Fünf-Millionen-Euro-Lizenzspieleretat, im Vergleich zum Vorjahr ist der Etat halbiert, gehöre der FCK zur Spitzengruppe, es gebe aber auch Klubs mit deutlich höherem Etat in der Dritten Liga. Mit 16.500 Zuschauern im Schnitt kalkuliert der FCK, der für das Spiel gegen 1860 München bis gestern 37.475 Karten abgesetzt hat. 12.180 Dauerkarten sind verkauft, im Vorjahr waren es 13.300. Morgen hoffen sie auf 40.000 – die es zu begeistern und zu überzeugen gilt. Damit möglichst viele gegen Preußen Münster am 7. August (19 Uhr) wiederkommen. Auf der folgenden Rheinpfalz-Seite finden Sie alle Informationen zum 1. FC Kaiserslautern