Pfalz RHEINPFALZ Plus Artikel Tanz-Partys für Mütter: Schüttel es, Mama, schüttel es!

Zum Konzept von „Mama geht tanzen“ gehört die familienfreundliche Zeit – und der Charakter als „Safe space“ ohne Anmache: Männer
Zum Konzept von »Mama geht tanzen« gehört die familienfreundliche Zeit – und der Charakter als »Safe space« ohne Anmache: Männergruppen sind nicht zugelassen.

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Mit dem Konzept „Mama geht tanzen“ haben zwei Unternehmerinnen einen Nerv getroffen: Tanz-Partys für Mütter – am frühen Abend, wenn Frau ein wenig Zeit für sich selbst hat. Die Feten gibt es inzwischen bundesweit. Ein Ortstermin in Landau.

„Am geilsten ist die Uhrzeit. Ich war heute einfach so fit wie immer. So gut. Danke für die Möglichkeit!“, schreibt eine, die dabei war. „Es war mega“, kommentiert eine andere. Es ist der Tag nach der Party. Unter #mamagehttanzen_rhein_neckar bei Instagram feiern Frauen eine Idee, die aktuell deutschlandweit Furore macht: eine Partyreihe nur für Mütter. Und die gab’s kürzlich auch in Landau. Im Gloria Kulturpalast. Zum ersten Mal. „Ihr wart wunderbar“, schreibt Veranstalterin Annika Graf auf ihrem Kanal. Und postet drei pinke Herz-Emojis.

Am Abend zuvor: Das ehemalige Kino in der Landauer Industriestraße ist rappelvoll. Frauen tanzen, hüpfen, wackeln mit Hingabe. Sie lachen, strahlen, wirken glücklich. An der Bar reichen Mitarbeiter pausenlos Stielgläser und Shots über den Tresen. Es ist kurz nach 20 Uhr. Die Bässe hämmern, bunte Lichter zucken. Und in der Luft liegt der Geruch des Kunstnebels, der durch den Raum wabert. Als DJane Emily Brenner den Disco-Klassiker „Y.M.C.A.“ auflegt, machen und singen fast alle mit. Es wirkt, als sei die Feier bereits auf ihrem Höhepunkt. Dabei hat sie gerade erst begonnen.

Und das sei typisch für die Partyreihe „Mama geht tanzen“. „Sobald um 20 Uhr die Musik angeht, ist die Tanzfläche voll“, weiß Annika Graf. Sie veranstaltet die Partys im Rhein-Neckar-Kreis. Also auch die in Landau. Davor hatte sie schon in Heidelberg, Mannheim und Karlsruhe gefeiert. Partys in Kaiserslautern, Speyer und Ludwigshafen sind bereits geplant.

Tanzen auf der „After-Care-Party“

Die ursprüngliche Idee zum Format hatten aber zwei Wuppertaler Mütter. Ihr Konzept ist so simpel wie sinnvoll: eine Partyreihe für Mamas, die gerne tanzen, aber nicht erst um Mitternacht losziehen wollen. Eine „After-Care-Party“ für Mütter von 20 bis 23 Uhr. Also dann, wenn der Nachwuchs schläft, die Familie versorgt und Frau ein paar Stunden für sich hat. Eine Feier unter Ladys mit leckeren Drinks, lauter Musik und in echter Club-Atmosphäre. Aber ohne Reue am nächsten Morgen.

Während drinnen die Frauen ausgelassen feiern, steht Annika Graf — 41 Jahre, Hockenheimerin und Mama einer Vierjährigen — draußen am Eingang und verteilt Begrüßungs-Shots. Immer noch kommen Freundinnengruppen aus allen Richtungen zum Gloria. Eine Mutter rollt mit Lastenrad samt Kindersitz an. Doch haben nicht alle Frauen an diesem Abend Glück. „Wir sind komplett ausverkauft. Leider können wir niemanden ohne Karte reinlassen“, sagt Annika Graf zu einem Security-Mitarbeiter. Der geht zurück zum Einlass. Richtet aus, was er jetzt weiß.

Mehr als 700 Karten wurden laut Veranstalterin verkauft. „Die waren ruckzuck weg. Innerhalb von einer Woche“, berichtet sie. Auch das sei typisch für „Mama geht tanzen“. „Die Nachfrage ist riesig. Ständig kommen neue Orte und Clubs hinzu“, sagt Graf, reicht einer Frau — kurzes rotes Cocktailkleid, langes Haar — einen Schnaps und wünscht ihr viel Spaß.

DJane Emily Brenner.
DJane Emily Brenner.

Dass die Partyreihe einen Nerv getroffen hat, zeigte sich bereits bei der ersten Veranstaltung. In Wuppertal. Ende 2022. Die Gründerinnen heißen Anna Schumacher-Stolina und Andrea Rücker. Zwei Freundinnen und Mamas mit zusammen fünf Kindern. Die Geschichte erzählen die beiden im Telefonat mit der RHEINPFALZ am SONNTAG so: Sie saßen zusammen, schwelgten in Erinnerungen. Dachten an die Zeit vor dem ersten Kind zurück. Erinnerten sich an gemeinsam durchtanzte Nächte. Und bekamen Lust, es wieder zu tun.

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